Auf der CeBit in Hannover zeigt Patriot aktuell sein Project Artemis. Dabei handelt es sich um ein speziell für die Cebit zusammengestelltes SSD-System mit beeindruckenden Eckdaten. Wir haben diese kurz zusammengefasst.
- 40 x 256 GiB Patriot Torqx SSDs (PFZ256GS25SSDR)
- 48 GiB (12 x 4 GiB) Patriot 1333 MHz DDR2 ECC-Registered Speicher (PS34G13ER-E)
- 5 x LSI Mega-RAID SAS 9260-8i RAID Controller
- 1 x SuperMicro X8DTH-I X58 Server-Mainboard
- 2 x Intel Xeon 5500 CPUs
- 2 x 1.200 Watt Netzteil
Wohl noch beeindruckender als die Kenndaten ist die Leistung des Artemis. Mehr als 156.000 IOPS konnten mit dem I/O-Meter Live gemessen werden. Genauso bietet das System eine Schreibgeschwindigkeit von etwa 8 GB/s, die Lesegeschwindigkeit liegt bei etwa 3,2 GB/s, da hier „nur“ 16 der 40 Handelsüblichen 256 GiB-SSDs parallel benutzt werden können. Das System bietet im Raid 0 so immerhin 10 TiB Speicherplatz.
Wer sich über die zwei 1.200 Watt Netzteile wundert, der sei entwarnt. Das System verbraucht unter Volllast nur etwa 300 Watt. Problematisch war laut Patriot Memory lediglich eine Überlastung der 5 Volt-Leitung durch die vielen SSDs, welche den Strom nur über die 5 Volt- und nicht wie Festplatten auch über die 12 Volt-Leitung beziehen. Zudem soll die Stromversorgung auf der Cebit nicht optimal gelöst sein, genauer soll es leichte Schwankungen im Netz geben, die durch die beiden Netzteile besser kompensiert werden können.
Das System soll übrigens etwa 100.000 US-Dollar wert sein. Ein nicht ganz ernst gemeintes Angebot über „nur“ 90.000 US-Dollar bei Barzahlung haben wir trotzdem ausgeschlagen. Wer sich Project Artemis selbst ansehen möchte, kann dies noch bis morgen in Halle 17, Stand B53 bei Patriot Memory tun.
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2 Kommentare
Oder beziehen sich die 12 x 2 GiB jeweils auf eine Cpu? Aber so stimmt es nicht^^