„Ich dachte, ich wäre frei“

Insgesamt vier WM-Qualifikationsspiele muss die deutsche Nationalmannschaft auf dem Weg nach Katar noch bestreiten. Im Juni nächsten Jahres wird der Völkerbund wieder zusammentreten – zum Erstaunen von Thomas Müller.

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Nationalspieler Thomas Müller sorgte bei einer Pressekonferenz vor den Länderspielen gegen Rumänien und Nordmazedonien für Gelächter. Auf die Frage, ob die Nationalmannschaft im Juni nächsten Jahres vier Länderspiele in der Nations League bestreiten muss, antwortete der Bayern-Star überrascht: „Ich dachte eigentlich, ich mache eine Juni-Pause“, sagte der gebürtige Münchner lachend.

Müller weiter: „Ich bin immer ein Freund, auch die andere Seite zu sehen. Es ist möglich, dass die Spiele bereits mit einigen Lizenznehmern vereinbart wurden (…), das muss man natürlich verstehen. Das kann man nicht immer sein Teil des Positiven und verwerfe das Negative. Ich verstehe, dass diese geplanten Spiele gespielt werden müssen. Wir werden sie auf jeden Fall bewältigen.“

DFB-Team kann die Qualifikation perfekt machen

Der DFB-Spieler machte keinen Hehl daraus, dass er im Juni nach einer anstrengenden Saison wenig Lust auf Spiele hatte, fügte aber hinzu: „Ich sehe es als unsere Pflicht an, mit Bedacht an die Sache heranzugehen.“

Am Freitag trifft die Nationalmannschaft im Rahmen der WM-Qualifikation (20.45 Uhr, in der Live-Übertragung auf t-online) auf Rumänien. Am kommenden Montag wird das Flick-Team Skopje zum Hinspiel gegen Nordmazedonien besuchen. Im besten Fall wird am Montagabend über die Qualifikation für die Winter-WM in Katar entschieden.

Müller will dann Teil des Teams werden: „Ich möchte in einem Jahr in guter Form sein, damit ich der Nationalmannschaft helfen kann. Das ist mein Ziel, darauf konzentriere ich mich. Aber ich muss erst in guter Form sein.“ sagt der junge Mann, 32 Jahre alt.

Einen langfristigen Karriereplan hat er jedoch nicht im Kopf. „Wer schon einmal Pläne gemacht hat, wird später feststellen, dass nur wenige langfristige Pläne umgesetzt wurden“, sagte der Angreifer dem deutschen Rekordmeister Bayern München. Die WM „ist schon lange nicht mehr verschwunden“. Das erste Ziel sei nun, sich „so schnell wie möglich zu qualifizieren“.

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