US-Weltraumflüge: NASA verschiebt Mondlandung auf 2025

Stand: 11.10.2021 05:46

Die NASA hat eine bemannte Mondlandung, die die Trump-Administration ursprünglich für 2024 geplant hatte, um mindestens ein Jahr verschoben. Der NASA-Chef sagte, das Ziel beruhe nicht auf der technischen Machbarkeit.

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat ihr vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump gesetztes Ziel, bis 2024 amerikanische Astronauten zum Mond zurückzubringen, um mindestens ein Jahr verschoben. „Das Ziel der Trump-Administration, 2024 Menschen zu landen, basierte nicht auf der technischen Machbarkeit“, sagte Bill Nelson, der vom jetzigen US-Präsidenten Joe Biden ernannte Chef der NASA.

Stattdessen soll die Landung zu einem unbestimmten Zeitpunkt im Jahr 2025 erfolgen. Mit der sogenannten Artemis-Mission sollten bis 2024 erstmals seit fast 50 Jahren amerikanische Astronauten auf dem Mond landen, darunter auch die erste Frau. Das gab die Trump-Administration 2019 bekannt.

Rechtsstreitigkeiten führen zu weiteren Verzögerungen

Da die Mission in Bezug auf Geld und Zeit bereits deutlich überhöht ist, haben Beobachter die Einhaltung dieses Zeitplans lange in Frage gestellt. Schließlich sorgten Rechtsstreitigkeiten für Verzögerungen: Nachdem Elon Musks privates Raumfahrtunternehmen SpaceX im April von der NASA den Auftrag zur Entwicklung des ersten kommerziellen Mondlanders erhalten hatte, fing Amazons gescheitertes Raumfahrtunternehmen Blue Origin Jeff Bezos ab. Nach mehreren Instanzen wurde es schließlich abgelehnt und die NASA kündigte an, nun mit SpaceX weiterzuarbeiten.

Die Mission besteht darin, vier Astronauten an Bord der Orion-Raumsonde in die Mondumlaufbahn zu bringen, wo zwei von ihnen für den endgültigen Anflug auf den Mond zum SpaceX-Lander wechseln werden. Die Vereinigten Staaten waren bisher das einzige Land, das zwischen 1969 und 1972 durch die Apollo-Missionen zwölf Astronauten auf den Erdmond brachte.

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