Streubomben für die Ukraine: Auch aus der Europäischen Union kommt Kritik

Streubomben für die Ukraine: Auch aus der Europäischen Union kommt Kritik

aus euronews mit AP, Agence France-Presse

Mehrere Länder der Europäischen Union haben das Übereinkommen gegen Streumunition oder Streubomben unterzeichnet. Doch nicht alle stehen den geplanten US-Lieferungen in die Ukraine kritisch gegenüber.

Die Entscheidung der USA, international verbotene Streumunition in die Ukraine zu liefern, stößt in Europa auf Kritik. Spanien, Frankreich und Deutschland gehören zu den rund 100 Ländern, die das Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Streumunition unterzeichnet haben.

Die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles äußerte sich klar: Ihr Land stehe zu Kiew, Streubomben sollten aber nicht an die Ukraine geliefert werden.

Berlin verweist auf russische Streubomben

Die Regierung in Berlin ist weniger drakonisch. Der Sprecher von Bundeskanzler Olaf Scholz, Stephen Hebbestreit, wies darauf hin, dass Russland bereits in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Streubomben gegen die Ukraine eingesetzt habe.

Großbritannien hat sich generell gegen den Einsatz von Streubomben ausgesprochen. Dies dürfte auch Thema der Gespräche zwischen Rishi Sunak und Joe Biden am Montag sein.

Generell bezweifeln Militärexperten, dass Streubomben den Kriegsverlauf in der Ukraine zugunsten der ukrainischen Streitkräfte im Kampf gegen Russland wenden können.

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