Spanien: Spanien erklärt den Umweltnotstand wegen der Anwesenheit von Plastikperlen am Strand

Spanien: Spanien erklärt den Umweltnotstand wegen der Anwesenheit von Plastikperlen am Strand

Wegen angeschwemmter Plastikpartikel an der Atlantikküste haben die Behörden im Nordwesten Spaniens den Umweltnotstand ausgerufen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt und sucht nach der Ursache, denn die nur wenige Millimeter großen Kügelchen könnten umweltschädliche Giftstoffe enthalten. Nach Angaben der galizischen Regionalregierung stammten sie aus einem Container, der etwa 80 Kilometer vor der portugiesischen Küste von Viana do Castelo an Bord eines liberianischen Frachtschiffs fiel. Toconaw
Gold. Der Container soll 25 Tonnen abgepackte Pellets enthalten. Perlen sind das Hauptmaterial zur Herstellung von Kunststoffteilen.

Die spanische Umweltministerin Teresa Ribera sagte, es sei wichtig festzustellen, ob das Transportunternehmen und die Reederei „die richtigen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen“ hätten. Plastik in Ozeanen und Ökosystemen ist eines der größten Probleme der Menschheit.

Die Perlen wurden erstmals Mitte Dezember an der Küste entdeckt. Seitdem sind Arbeiter und Freiwillige mit der schwierigen Aufgabe beschäftigt, die Strände von Perlen zu befreien.

Umweltgruppen wie Greenpeace sprechen von der Gefahr, die die Millionen Perlen für Menschen und Meerestiere darstellen. Die Fische verwechselten die Pellets mit Fischeiern und fraßen sie. Die spanische Umweltschutzorganisation Ecologistas en Acción warnte, dass die Inhaltsstoffe in die Nahrungskette und damit auch in Lebensmittel gelangen könnten. Der Fischfang ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Asturien und Galizien.

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