Sexuelle Belästigung: Fußballmannschaft aus Washington zu Geldstrafe von 10 Millionen US-Dollar

Die Vorwürfe sind seit langem bekannt, nun hat die National Football League (NFL) reagiert. Die Washingtoner Fußballmannschaft wurde wegen schlechter Arbeitskultur, Belästigungen und mehrfachem sexuellem Missbrauch zu einer Geldstrafe von 10 Millionen US-Dollar verurteilt. Die NFL gab am Donnerstag das Ergebnis einer Untersuchung der letzten Monate bekannt.

Mit dem Geld sollen unter anderem Organisationen unterstützt werden, die sich gegen Mobbing einsetzen. Darüber hinaus ist das Team von Inhaber Dan Snyder verpflichtet, halbjährlich zu beweisen, inwieweit neue Regeln und Prozesse weitere Unfälle verhindern können.

Mehrere ehemalige Mitarbeiter der Washington Redskins gaben im Sommer 2020 öffentlich bekannt, während ihrer Zeit beim NFL-Team Opfer sexueller Belästigung geworden zu sein. in Eins Artikel der Washington Post 15 Frauen berichteten von ihren Erfahrungen mit der Organisation zwischen 2006 und 2019, wobei sie hauptsächlich verbale Charaktere und explizite Präsentationen erleben mussten. Darüber hinaus wurden einige ermutigt, freizügigere Kleidung zu tragen.

Immer wieder Diskussionen über den Nachnamen

Das Washingtoner Team hat in den vergangenen Monaten nicht nur wegen Vorwürfen aus dem Kreis der Cheerleader und anderer Mitarbeiter Schlagzeilen gemacht. Auch nach jahrelanger Debatte brach der Verein mit dem rassischen Spitznamen „Redskins“ und spielt seitdem unter dem Namen Washington Football Club. Auch das Redskins-Logo ist verschwunden und zeigt einen amerikanischen Ureinwohner im Profil. Der neue Name ist noch nicht bekannt.

Es gab in der Vergangenheit immer wieder Versuche, den Titel loszuwerden. Im Mai 2014 schrieben 50 Senatoren an NFL-Kommissar Roger Goodell, um eine Namensänderung zu erzwingen. Damals kündigten drei große Fernsehsender an, bei den Sendungen zur neuen Staffel den kompletten Namen des Teams zu vermeiden und nur noch von „Washington“ zu sprechen. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama beteiligte sich einst an den Diskussionen.

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