Mit klaren Ideen ging Henrik Rödl als Basketball-Bundestrainer zu seinen ersten Olympischen Spielen. „Gegen uns zu spielen, sollte unbequem und schwer zu kalkulieren sein“, sagte der 52-Jährige vor dem Vorrundenspiel gegen Italien am Sonntag (6.40 Uhr MESZ).
Die deutsche Nationalmannschaft gewann das Qualifikationsturnier in Kroatien und kehrte nach 13 Jahren zu den Sommerspielen zurück. Einen ähnlichen Ansatz möchte Rödl in Japan haben wie Letzteres: „Natürlich wollen wir in Tokio die Geschlossenheit und den Teamgeist zeigen, die uns in Split letztendlich zum Erfolg geführt haben. Wir sind bereit, wir können starten.“
Rudel, der 1992 als Barcelona-Spieler bei Olympia spielte, warnte vor dem Gegner. „Sie bewegen sich im Allgemeinen sehr offensiv und defensiv“, sagte Rudel. „Sie haben viele gute, schnelle Torhüter, die uns bis ans Limit herausfordern werden. Auch auf gute Schützen müssen wir besonders achten.“ Die bekanntesten Spieler sind Danilo Gallinari, Nicolo Melli und Nicolo Magnion.
Mannion von den Golden State Warriors NBA verfolgte den Supercup in Hamburg von der Bank aus, als die deutsche Mannschaft das Spiel um den Meistertitel gewann (91:79). Gallinari (Atlanta Hawks) kam später für die nordamerikanischen NBA-Playoffs zum Team, ebenso wie Simon Fontechio, der in diesem Jahr mit Alba Berlin Deutscher Meister wurde.
Beide, so Kapitän Ruben Benzing, seien von „enormer Qualität“ und würden ihrem Team „eine weitere Dimension“ verleihen: „Italien ist ein starker Gegner.