Stand: 20.07.2022 05:47 Uhr
Das Gas wurde offenbar durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 zurücktransportiert. Dies belegen öffentliche Netzdaten des Pipelinebetreibers.
Demnach flossen am Dienstag zwischen 14 und 17 Uhr mehr als 50.000 Kilowattstunden Gas. Laut Nord Stream 1 hatte dies etwas mit dem notwendigen technischen Druckausgleich zu tun, da die Gaspipeline derzeit in Betrieb ist und ab Donnerstag (21. Juli) wieder in Betrieb genommen wird. Russlands Präsident Putin kündigte an, das Gas werde dann wieder nach Deutschland fließen.
Laut Reuters beabsichtigt Gazprom, nach Ende der Wartungsarbeiten wieder Gas zu liefern, jedoch in reduzierten Mengen wie vor der Schließung. Ob aus politischen Gründen oder wegen der noch fehlenden Turbinen, ist nicht bekannt.
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Gazprom hatte mit seinen Aussagen für Verunsicherung gesorgt
Russlands Gazprom hat den Weiterbetrieb der Pipeline Nord Stream 1 vor dem Hintergrund von Reparaturen in Frage gestellt. Am 11. Juli begannen die regulären Wartungsarbeiten an der Nord Stream-Pipeline. Die Gasspeicherung in Deutschland kam fast zum Erliegen, als der Gasfluss durch die Ostsee-Pipeline stoppte.
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