Nagelsmann verteidigt Leroy Sane gegen Pfiffe

Leroy Sane zeigte beim knappen Sieg des FC Bayern München gegen den 1. FC Köln keine seiner stärksten Leistungen – und einige Fans pfiffen. Jetzt hat Trainer Julian Nagelsmann reagiert – im Klartext.

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Trotz des hart erkämpften 3:2-Siegs des FC Bayern gegen den 1. FC Köln am Sonntag gab es unter dem Rekordmeister einen Verlierer: Leroy Sane. Der Offensivspieler kam mit seiner Position im zentralsten rechten Mittelfeld nicht zurecht und hatte einen allgemein unglücklichen Auftritt: Fehlpässe, verlorene Bälle und ein missglückter Freistoß – in der Allianz Arena pfiff es gegen den Nationalspieler. Als Sanes Ersatz in der Pause bekannt gegeben wurde, reagierten einige Fans im Stadion mit hinterhältigem Applaus.

Diese Reaktion hat Trainer Julian Nagelsmann alarmiert, der vermutet, dass der 25-Jährige als Motivationsfigur auch für ihn zum Problem werden könnte. „Ich habe auch einen kurzen Pfiff gehört“, sagte Nagelsmann nach seinem ersten Bundesliga-Sieg mit Bayern München.

„Letztendlich finde ich es angemessen, dass deine Fans die Spieler unterstützen“, flehte Nagelsmann die Fans an. „Das ist mir wichtiger. Ich glaube, es gibt keinen Spieler auf der Welt, der es nicht vorzieht, sein Bestes zu geben.“

Der 34-Jährige machte deutlich, dass er die Pfeife nicht zum heißen Thema machen wolle. Er rechnet seinerseits mit einer engagierten Reaktion von Sane: „Jetzt zu spielen, um den Impuls zu durchkreuzen, wird keinen Sinn machen. Dann werden die Pfeifen jetzt nicht untergehen.“ Stattdessen empfiehlt Nagelsmann Sanneh, „aufgeregter auszusehen“. Nur Leistung hilft.

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