Globaler Aktionstag inmitten der COP 26: Hunderttausende gehen gegen „bla bla bla“ zur Klimapolitik auf die Straße

Kohleausstieg: Erste Projekte mit Bundeshilfe in den Bundesländern gestartet

Die Bundeshilfe für vom Kohleausstieg betroffene Gebiete hat langsam begonnen. Bisher wurden sieben Projekte mit einem Gesamtvolumen von 80,5 Mio. im Rahmen der Finanzhilfe initiiertLaut einem Bericht von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) an das Bundeskabinett. 175 Projekte mit einem Volumen von 3,01 Milliarden Euro sind bestätigt.

Die Große Koalition hat sich darauf verständigt, den klimaschädlichen Kohleabbau und die Verbrennung bis spätestens 2038 auslaufen zu lassen. Um den Kohlerevieren in Ostdeutschland und Nordrhein-Westfalen beim Wandel zu helfen, sollen bis zu 40 Milliarden Euro fließen. Allein der Bund will bis 2028 5.000 Arbeitsplätze in den Regionen schaffenDurch Übertragung aller oder eines Teils der Befugnisse. Dem Bericht zufolge wurden bereits 2.140 Stellen besetzt.

Altmaier wertet den Beginn der Hilfe als Erfolg. Es wird zwischen Finanzhilfen – 14 Milliarden Euro – und Strukturhilfen – 26 Milliarden Euro unterschieden. Der Bericht zeigt den Stand der Planung und Nutzung bis Ende August.

Von den bis dahin geplanten Finanzhilfen werden 1,183 Milliarden Euro investiert Der Lausitzer Landkreis Brandenburg und 498 Millionen flossen in die sächsische Lausitz. Dafür Mitteldeutschland in Sachsen 336 Millionen Euro dafür vorgesehen Mitteldeutsche Region in Sachsen-Anhalt 805 Millionen Euro. Dafür Rheinregion Es waren 191 Millionen Euro. Die sieben bereits gestarteten Projekte sind nur in Sachsen zu finden.

Erst im August wurde eine Verwaltungseinigung über Strukturhilfen für Steinkohlekraftwerksstandorte und ehemalige Braunkohlereviere erzielt. untergeordnet Die Bundesregierung erwartet nun Vorschläge von den Ländern. Dem Bericht zufolge hat er unter seiner Verantwortung bereits 40 Aktionen in Höhe von 10,96 Milliarden Euro geplant.

Wie schnell das Geld verwendet werden kann und ob es wirklich zum Ausgleich von Arbeitsplatzverlusten beiträgt, könnte in der Klimadebatte von entscheidender Bedeutung sein. Eine geplante Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP will „idealerweise“ den Kohleausstieg bis 2030. Der politische Druck ist groß, weil Deutschland sonst seine Klimaziele verfehlen könnte. Allerdings kritisieren die beteiligten Länder Sachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen, dass für den Strukturwandel mehr Zeit benötigt wird. Auch der amtierende CDU-Präsident Armin Laschet lehnte die Verkürzung der Frist ab.

Dafür sprach sich der Chef des Umweltbundesamtes, Dirk Meissner, aus Verlassen Sie sich auf den europäischen Emissionshandel, um den Kohleausstieg bis 2030 zu erreichen. „Die Bepreisung durch den EU-Emissionshandel hat die Kohleverstromung bereits 2019 und 2020 weniger attraktiv gemacht“, sagte Messner der Funk Media Group (Mittwoch). Eine Reform und Verschärfung des Emissionshandels, wie sie die EU-Kommission jetzt plant, wird dazu beitragen, die Kohleverstromung in Deutschland früher zu beenden.

„Es ist durchaus möglich, dass das Ausreisegesetz nicht geändert werden muss.“sagte Messner. „Auch ein marktgetriebener Ausstieg wäre die eleganteste Lösung, denn mit dem neuen Ausstiegsgesetz kann man einen großen gesellschaftlichen Konflikt neu eröffnen.“ (dpa)

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