Den Mönchengladbacher Machern fällt es im Deutschen Fußball-Bund sehr schwer, „so weiterzumachen“. Dem Außenauftritt des Vereins steht er sehr kritisch gegenüber. Auch FIFA und UEFA haben im April kein gutes Zeugnis abgeliefert.
Der Trainer von Borussia Mönchengladbach, Max Eberl, hat sich beim Gipfel des Deutschen Fußball-Bunds für einen kompletten Neuanfang ausgesprochen und glaubt, dass dies nur ohne die derzeitige Interimsführung möglich ist. Eberle von Sport Build hält einen Neuanfang mit Peter Peters und Rainer Koch für „sehr schwierig“.
„Wenn es um einen Neuanfang geht, sollten die neuen Leute auch Verantwortung tragen.“ „Weiter so“ führt selten zum Erfolg. „Und ich finde es schwer, dass Leute, die in den letzten Jahren etwas rechts und links gemacht haben, plötzlich sagen: Ich stehe geradeaus!“
Eberle über die Fußballverbände: „Ich habe die Glaubwürdigkeit verloren“
Seit dem Rücktritt von Fritz Keeler führen Rainer Koch und Peter Peters die Gewerkschaft kommissarisch. Die Wahl eines neuen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bunds im Bundestag ist für den 11. März 2022 in Frankfurt am Main geplant. Neben Peters arbeitet auch Bernd Neuendorf. Hütte ist keine Option.
Auf die Frage, welche Klasse das Außenbild des DFB geben würde, antwortete Eberl: „Das bringt dich nicht in die Schule.“ Eberl kritisierte nicht nur den Deutschen Fußball-Bund, sondern auch die internationalen Verbände UEFA und Fifa. Es gebe Unterschiede, aber generell sei „man muss sagen, dass die Glaubwürdigkeit verloren gegangen ist“. Zur Begründung sagte Eberle, die Verbände „wehren ihre Kampagnen und Vorwürfe ab, indem sie nicht für Demut und Glaubwürdigkeit eintreten, und letztendlich ist Geld das Wichtigste. Sie leben es nicht.“