Euro 2021: LGBTI-Flaggen in Budapest beschlagnahmt, UEFA verweigert Anweisungen

Wurden am Sonntag, 27. Juni, in Budapest am Rande des Treffens Niederlande/Tschechien im Achtelfinale um die Euro 2021 LGBT-Flaggen beschlagnahmt? Laut einigen niederländischen Medien lautet die Antwort ja, aber die UEFA behauptet, solche Anweisungen nicht erteilt zu haben.

Die Behörde veröffentlichte auch eine entsprechende Pressemitteilung als Reaktion auf Artikel, die in niederländischen Zeitungen veröffentlicht wurden. Täglich de telegraphSo beschlagnahmten Sicherheitskräfte der KNVB-Fanzone in Budapest angeblich LGBT-Flaggen „auf Ersuchen der UEFA“.

Der Befragte dementierte die Informationen umgehend: „Die UEFA möchte klarstellen, dass in der Budapester Fanzone, die in der Verantwortung der örtlichen Behörden liegt, kein Regenbogensymbol verboten ist.“ Die Initiative soll nach Angaben der Behörde von der ungarischen Regierung ausgehen, der zuvor eine Diskriminierung der LGBT-Gemeinschaft vorgeworfen wurde.

Niederländische Unterstützer wollten die Regenbogenfahne aus Protest gegen ein Mitte Juni in Ungarn verabschiedetes Gesetz zum Verbot der „Förderung“ von Homosexualität unter Minderjährigen hissen. Als Reaktion darauf schlug die damalige Stadt München vor, ihr Stadion für das EM-Spiel zwischen Deutschland und Ungarn am 23. Juni in Regenbogenfarben zu beleuchten. Eine vom Europäischen Fußballverband verbotene Initiative.

In Bezug auf diese am Sonntag beschlagnahmten Flaggen stellte die europäische Einrichtung fest, dass sie „den ungarischen Fußballverband darüber informiert habe, dass die regenbogenfarbenen Symbole nicht politisch sind, und gemäß der UEFA-Kampagne #EqualGame, die alle Formen der Diskriminierung bekämpft, einschließlich der LGBTQI+-Community“. Diese Flaggen werden im Stadion erlaubt sein.“

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