Mehr als 270 Millionen Euro
Die Stadt Frankfurt will im Waldstadion eine Multifunktionshalle errichten
Frankfurts Sportvereine wollten schon immer eine moderne, multifunktionale Arena schaffen. Sie muss entweder am Flughafen oder im Kaiserlei an der Grenze zu Offenbach errichtet werden. Sportdirektor Mike Joseph (SPD) hat nun einen dritten Vorschlag gemacht.
Die Stadt Frankfurt brachte einen weiteren Standort für die geplante Multifunktionshalle. Neben den bereits diskutierten Standorten am Kreisel Kaiserlei zwischen Frankfurt und Offenbach sowie am Flughafen kommt nun auch der Neubau am Waldstadion infrage. Mike Joseph, Leiter des Sport- und Planungsdezernats (SPD), stellte am Mittwoch eine Machbarkeitsstudie für den Landkreis vor.
Der größte Vorteil dieses Areals besteht aus Sicht des Abteilungsleiters darin, dass für dieses Areal seit 2006 Baurecht besteht und das Areal voll erschlossen ist. Joseph sagte, dass dies eine schnellere Fertigstellung des Baus ermöglichen würde. Aber zuerst ist eine politische Entscheidung notwendig. Wir sind in Gesprächen mit den Vereinen.
Bis zu 13.500 Zuschauer
Die Stadt und verschiedene Sportvereine wollten schon immer eine multifunktionale Arena schaffen, in der beispielsweise Eishockey, Basketball oder Volleyball, aber auch Konzerte stattfinden könnten. Die Machbarkeitsstudie hält eine 13.500 Zuschauer fassende Halle für realistisch. Der Komplex wird größer als die SAP-Arena in Mannheim, aber kleiner als die Lanxess-Arena in Köln.
Die Aula kann auf einem hufeisenförmigen Grundstück errichtet werden, das früher als Rennstrecke genutzt wurde und heute als Parkplatz genutzt wird. Die geschätzten Anschaffungskosten gehen von 180 Millionen Euro netto und 214 Millionen Euro brutto für die Halle und 230 Millionen Euro brutto netto und 273 Millionen Euro brutto für das gesamte Projekt aus. Baubeginn könnte 2025 sein.
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