Die LNG-Importe aus Russland stiegen auf ein Rekordhoch

Die LNG-Importe aus Russland stiegen auf ein Rekordhoch
LNG-Terminal in Brunsbüttel

Der erste LNG-Carrier soll Ende Dezember in Brunsbüttel andocken.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Mit der Umsetzung des Ölembargos gegen Russland durch die Europäische Union stiegen die russischen LNG-Importe auf einen neuen Höchststand. Im Vergleich zum Vorjahr kaufte die Europäische Union inklusive Großbritannien fast 21 Prozent mehr LNG aus Russland als vor Ausbruch des Ukraine-Krieges. Das belegen aktuelle Zahlen des Marktforschungsunternehmens Icis.

„Aktuell kommen 13 Prozent der europäischen LNG-Importe aus Russland – Tendenz stark steigend“, sagte Gasexperte Andreas Schroeder von Icis dem Handelsblatt. Etwas russisches LNG soll Deutschland erreichen. Die Bundesrepublik verfügt noch über kein eigenes aktives LNG-Terminal und bezieht LNG daher noch aus Nachbarländern wie Frankreich, Belgien und den Niederlanden.

EU-Mitgliedsstaaten (plus Großbritannien) zahlen viel für russisches LNG: Grob gesagt wären von Januar bis November etwa 27 Milliarden Euro nach Moskau geflossen. Und das, obwohl die traditionellen Gasflüsse aus Russland schon vor Monaten fast zum Erliegen gekommen sind.

Lies jetzt

Erhalten Sie Zugriff auf diesen und alle anderen Artikel unter

Web und in unserer App KOSTENLOS für 4 Wochen.

Verfolgung

Lies jetzt

Erhalten Sie Zugriff auf diesen und alle anderen Artikel unter

Web und in unserer App KOSTENLOS für 4 Wochen.

Verfolgung

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here