Bitter, das Derby an diesem Wochenende: Castle Huskies verloren auch gegen Nauheim

Castle Husky im Derby gegen Bad Nauheim.

© Andreas Fischer

Was für ein bitteres Derby an diesem Wochenende für Huskys. Zwei Tage nach dem dramatischen 2:4-Spiel in Frankfurt verloren die Eishockeyspieler in Kassel auch das Heimspiel gegen Bad Nauheim.

Kassel – 1:3 (0:1, 0:0, 1:2) Kassel spielte gegen den Teufel – das ist weit von den hessischen Rivalen entfernt.

Joel Kesen ist zurück im Derby Teil 2 und Stürmer Dennis Shiffrin wieder. Nauheim kommt mit der Empfehlung von sieben Siegen in Folge, darunter das Derby in Frankfurt. Das vermisst der Husky. Das Duell mit Nauheim beginnt – im Gegensatz zum hitzigen am Freitag – mit Vorsicht. Portalvisiere sind nicht verfügbar. Jerry Cohn im Tor bekommt ab der fünften Minute etwas mehr Arbeit als die zahlenmäßig unterlegenen Huskies.

Sie überstanden es jedoch souverän und hatten bald darauf doppeltes Pech: Lukas Laub von links – Latte. Joel Kesen, richtig. Das klappert. Ein bisschen wie ein Weckruf. Auch das Derby wird etwas schneller. Das Tempo nimmt zu. Kuhn muss Kopf und Nacken riskieren, als Jordan Hickmott plötzlich auf Platz 13 auftaucht. Keusen hat Pech, denn seine Ohrfeigen schlagen zweimal. Ein Foul an Jimmy McQueen geht ohne Strafe.

Dann heißt es 0:1. Der Schuss von Robin van Calester könnte Kohn retten, aber die Seitenlinie von Stefan Reiter sitzt zurück. Huskies sind hinten, auch wenn Sie die Sirenen hören.

Shifferin und Mitch Wahl eröffnen die zweite Runde mit einer Doppelchance. Doch das Warten auf Kassels erstes Tor geht weiter. Nauheim verteidigt sehr vorsichtig, sehr stabil. Es ist alles andere als ein spektakulärer Schlagabtausch wie in Frankfurt. Aber es ist ein sehr intensiver Kampf, dem es an Torchancen mangelt. Immerhin: In der 29. Minute gibt es den ersten Jubel auf der Tribüne. Nach Wals Schuss dreht sich das Tor ins Netz. Aber nur im externen Netz.

Kassels Druck wächst weiter. Es ist nun eine Suche nach dem Schlupfloch, die viel Geduld erfordert. Nauheim ist dem eigenen Ziel sehr nahe. Und wenn ein Schuss wie der von Keusen (31) gelingt, dann Felix Beck. Husky übersteht die zweite Ausgabe – die Bestrafung ist ebenso fragwürdig wie die erste – ohne Probleme. Auf der anderen Seite ist die erste Mehrheit, die sie in der Schlussphase bekommen haben, sehr schlecht. Die einzige Chance? Bitten Sie die Gäste zum Gegenangriff. Kuhn weicht Hickmotts Geheimschuss aus.

Rest bleibt. Schlimmer noch, es wächst zu Beginn des letzten Trimesters. Cassell verliert den Puck und geht dann zu schnell. Noheim pariert, Hickmott legt das Tor ab und nur Jerry Polastron muss ins rechte Eck drücken. Das 2:0 in der 42. Minute ist eine echte Hypothek.

Doch nun schlugen die Gastgeber mit der Post zurück. Es dauert 39 Sekunden, dann verbinden Sie sich dort. Lucas Loeb zieht hinter dem Tor ab und spielt für Brett Cameron, der Beck keine Chance lässt. Keine zwei Minuten später, nach einem tollen Schachzug von Jake Weidner, sollte der Gleichstand schon fallen, doch zum dritten Mal landet der Gummi auf dem Metall. Mailen!

Huskies machen jetzt ständig Fortschritte. Rutkowski aus der rechten Hälfte, die zentrale Wahl, der Kranz vor dem Tor – sie alle sind gescheitert. Hier kommt also der Schrecken: Hickmott geht in der 54. Minute mit 1:3 auf einen Konter zu, ist brutal effizient und sein bitteres Wochenendderby perfekt.

Den Live-Indikator können Sie hier lesen.

Die Statistik: So spielten Kassel Huskies gegen Bad Nauheim

Schiedsrichter: Abel/Newzer

Zuschauer: 3140

Tore: 1:0 (16:38) Reiter (van Calster, Stephan), 0:2 (41:43) Pollastrone (Kevin Schmidt, Hickmott), 1:2 (42:22) Cameron (Laub, Keussen), 1 : 3 (53:36) Heckmut (Polastron, Köhler).

Strafminuten: Kassel 8 – Neuheim 6

von Frank Zemke

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