Von Chlamydien bedrohte Populationen – Koalas werden gegen die Gattungsbakterien geimpft – News Abroad

Diese liebenswerten Koalas haben ein Problem. Chlamydia hat sich seit Jahren unter Australiens Favoriten verbreitet.

Eine bakterielle Geschlechtskrankheit führt zu schmerzhaften Harnwegsinfektionen und kann unfruchtbar sein. In einigen Gebieten des Landes sind bereits mehr als die Hälfte der Tiere betroffen.

Da bisher alle Behandlungen und Vorsorgemaßnahmen versagt haben, werden im Rahmen der Studie nun 400 Koalas gegen Chlamydien geimpft. Die Forscher hoffen, dass die Spaten das langfristige Überleben und die Fortpflanzung der Tiere sichern.


Ein gehäkelter Koala wird in der Tierklinik in Sydney’s Vineyard unter Vollnarkose untersuchtFoto: Lauren Elliott/Reuters

„Es ist eine schwere Krankheit“, sagt Amber Gillette, Tierärztin bei Australia Zoo Wildlife Hospital Leiter der Forschungsabteilung. Chlamydien werden wie Menschen auch bei Koalas sexuell übertragen, aber Wissenschaftler sind sich sicher, dass sie auch von Müttern auf Kinder übertragen werden können.

Daher muss schnell gehandelt werden. Obwohl die Bakterien in vielen Fällen mit Antibiotika behandelt werden können, kann sich dies negativ auf die Verdauung der Tiere auswirken. Die Forscher hoffen also, dass der Impfstoff das Überleben und die Fortpflanzung der Tiere sichern kann, ohne dass sie ständig Antibiotika verabreichen müssen.

Jeder Koala erhält eine Dosis des Impfstoffs und einen Mikrochip, bevor er in die Wildnis entlassen wird.

Das Leben süßer Koalas zu retten ist eine wichtige Aufgabe in Australien. Eine vom World Wide Fund for Nature in Auftrag gegebene Studie schätzt, dass allein bei verheerenden Buschbränden im Jahr 2019 und Anfang 2020 mehr als 60.000 Koalas getötet oder schwer verletzt wurden. Heute gibt es laut einer neuen Studie nur noch 32.000 bis 58.000 Bären.

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