Verwundete bei „Terrorakt“: Moskau: Ukrainische Saboteure sprengen eine Ammoniakgaspipeline

Verwundete bei „Terrorakt“: Moskau: Ukrainische Saboteure sprengen eine Ammoniakgaspipeline

Bei einem „Terroranschlag“ verletzt
Moskau: Ukrainische Saboteure sprengen eine Ammoniak-Pipeline

Bei dem Angriff auf eine Ammoniakpipeline in der Nähe von Charkiw sollen mehrere Menschen verletzt worden sein. Das sagt Moskau. Die Pipeline ist derzeit geschlossen, wird aber voraussichtlich bald wieder in Betrieb genommen. Dies ist auch Teil der Verhandlungen zur Verlängerung des Getreideabkommens.

Russland wirft der Ukraine vor, eine große Ammoniak-Pipeline in die Luft gesprengt zu haben. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass die „ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppe“ die derzeit ungenutzte Pipeline Togliatti-Odessa „in die Luft gesprengt“ habe. Es handelte sich um einen „Terrorakt“, bei dem mehrere Zivilisten verletzt wurden. Mit der Schuldzuweisung widerspricht das Ministerium jüngsten Berichten ukrainischer Behörden, wonach russische Streitkräfte wiederholt auf die Linie von Charkiw geschossen hätten.

Nach Angaben russischer Quellen ereignete sich der Vorfall am Montagabend in der Nähe eines Dorfes in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine, über die ukrainische Streitkräfte im vergangenen Herbst weitgehend wieder die Kontrolle erlangten. Die Ammoniakpipeline ist etwa 2.500 Kilometer lang. Sie verbindet die russische Stadt Togliatti an der Wolga mit der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer. Mit Beginn der russischen Militäroffensive gegen die Ukraine wurden seine Operationen eingestellt.

Die Videos sollen eine riesige giftige Wolke in einem Waldgebiet zeigen, die angeblich durch ein Ammoniakleck aus der Pipeline verursacht wurde. Die giftige Wolke erstreckt sich in der Region Charkiw in der Nähe der Stadt Maksjutowka. Es gibt eine Ammoniak-Pipeline. Nach Angaben des Leiters der Militärabteilung der Region, Oleg Sinigubov, waren in der Gegend sechs Explosionen zu hören.

Bis dahin hatte Russland die Pipeline zum Export von Ammoniak genutzt. Mit ihrer Hilfe wurden jährlich mehr als 2,5 Millionen Tonnen Ammoniak, ein wichtiger Bestandteil von Düngemitteln, transportiert. Moskau fordert die Wiederaufnahme des Pipelinebetriebs. Dies ist auch Teil der Verhandlungen zur Verlängerung des Getreideabkommens zwischen beiden Seiten, das den Export von Millionen Tonnen ukrainischem Getreide ermöglichen wird. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wird die Reparatur der Leitung ein bis drei Monate dauern.

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