„Verheerende Auswirkungen“: Australien kämpft gegen Rekordfluten

„Verheerende Auswirkungen“: Australien kämpft gegen Rekordfluten

‚Verheerende Wirkung‘
Australien kämpft mit Rekordfluten

Australien hat in den vergangenen zwei Jahren immer wieder unter starken Regenfällen gelitten. Rettungsdienste sprechen nun von der „schlimmsten Flut“, die die Bewohner Westaustraliens je gesehen haben. Viele Menschen müssen mit Hubschraubern aus ihren Häusern gerettet werden.

Laut Premierminister Anthony Albanese haben Rekordüberschwemmungen in Australien nach heftigen Regenfällen „verheerende Auswirkungen“ auf abgelegene Städte im Westen des Landes. Albanese sagte Reportern, dass sich viele Gemeinden in einer verzweifelten Situation befinden. „Die Ressourcen sind nicht verfügbar“, fügte er hinzu. Hubschrauber haben in den letzten Tagen Menschen in der dünn besiedelten Kimberley-Region in Sicherheit gebracht, als das Hochwasser stieg.

Während die Regenfälle in letzter Zeit nachgelassen haben, können einige Städte mehrere Tage lang von der Außenwelt abgeschnitten bleiben. Rettungsdienste sprachen von der „schlimmsten Flut“, die Westaustralien je gesehen habe. Kimberley ist mit knapp 40.000 Einwohnern fast doppelt so groß wie Großbritannien (im Vergleich zu rund 66 Millionen in Großbritannien).

Australien hat in den letzten zwei Jahren wiederholt sintflutartige Regenfälle erlebt, die durch das aufeinanderfolgende Auftreten des Wetterphänomens La Niña begünstigt wurden. Im Osten des Landes kam es im November zu Sturzfluten, die zum Teil ganze Häuser von den Fundamenten rissen. Im Juli wurden Tausende Einwohner der Küstenstadt Sydney evakuiert, als Hochwasser die Vororte der Stadt verschlang.

Zuletzt, im November, meldeten mehrere Gebiete im Bundesstaat New South Wales an der Ostküste Australiens Rekordüberschwemmungen. Auch hier mussten mehrere Menschen nach Sturzfluten per Helikopter aus ihren von Gewässern umgebenen Häusern gerettet werden. Der Rundfunksender 9News berichtete, dass Orte wie Eugowra, Molong, Cowra und Canowindra westlich von Sydney City besonders betroffen seien. Australische Wissenschaftler haben wiederholt davor gewarnt, dass die globale Erwärmung das Risiko von Naturkatastrophen erhöht.

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