Ursula von der Leyen drohte Ungarn mit rechtlichen Schritten wegen LGBTQ-Gesetz

Ursula von der Leyen drohte Ungarn mit rechtlichen Schritten wegen LGBTQ-Gesetz

Von der Leyen sagte, Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourova und Justizkommissar Didier Reynders sollten nun einen Brief an die ungarische Regierung schreiben, „um unsere rechtlichen Bedenken auszudrücken, bevor das Gesetz in Kraft tritt“. Ungarische rechte Regierung Projektleiter der nationalen Regierung Victor Urban Es wurde scharf kritisiert: „Das Gesetz diskriminiert Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung“ und verstößt zudem gegen zentrale EU-Werte wie Menschenwürde, Gleichheit und Achtung der Menschenrechte.

„Bei diesen Prinzipien gehen wir keine Kompromisse ein“, sagte von der Leyen. „Ich werde alle Befugnisse der Kommission nutzen, um die Rechte der EU-Bürger zu schützen. Und überall in der Europäischen Union.“

Von der Leyen ließ es offen, um genau zu sehen, welche Schritte geplant sind. Aus Kreisen der Kommission hieß es, man könne sich ein Verfahren wegen Verletzung von EU-Verträgen vorstellen.

Über hundert Verletzungsklagen gegen die ungarische Regierung

Früher Dienstag, 13 der 27 Länder der Europäischen Union, darunter Deutschland, forderte die Kommission auf, unverzüglich gegen das ungarische Recht vorzugehen. In einer Erklärung hieß es, die Behörde solle „alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel“ gegen das diskriminierende Gesetz einsetzen BelgienUnd der Luxemburg und der Holland Gestartet.

Allerdings ist fraglich, ob Orbán das möchte. Neben den 102 Verletzungsklagen gegen seine Regierung gibt es auch Verfahren nach Artikel 7 der EU-Verträge wegen Verletzungen der Grundwerte der Union. Theoretisch könnte dies zum Entzug des Stimmrechts Ungarns in der Europäischen Union führen.

Urban: Die Farben des Regenbogens „keine Regierungsentscheidung“

Die Debatte um die regenbogenfarbene Beleuchtung des Münchner Stadions für das EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn am Mittwochabend hat eine politische Dimension bekommen. Die UEFA lehnte einen Antrag des Münchner Stadtrates ab – mit Hinweis auf ihre politische Neutralität. Zuvor hatte die ungarische Regierung den Wunsch nach Erleuchtung als politischen Akt kritisiert.

Ministerpräsident Orban hat an deutsche Politiker appelliert, das UEFA-Verbot zu akzeptieren. „Ob das Münchner Fußballstadion oder irgendein anderes europäisches Stadion in den Farben des Regenbogens leuchtet, ist keine Entscheidung des Staates“, sagte Orban am Mittwoch der dpa.

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