Trumps Image darf nicht fehlen: Das Weiße Haus schmückt sich aufwendig

Trumps Foto darf nicht fehlen
Das Weiße Haus bietet prächtige Dekorationen

Bei all den Krisen ist noch Platz für Weihnachtsstimmung. Der diesjährigen Weihnachtsschmuck des Weißen Hauses mangelt es nicht an Pomp und Fülle. Unter den Tannen und Girlanden findet sich auch ein bekanntes Gesicht: Ein Porträt eines ehemaligen Häuptlings ziert den Baum.

Es ist Weihnachtszeit im Weißen Haus: Mit 41 Fichten, zahlreichen Girlanden und Kränzen und zehntausenden Lichtern wurde im US Government House der diesjährige Weihnachtsschmuck präsentiert. Das Thema der diesjährigen Dekoration lautet „Geschenke von Herzen“, wie das Büro von First Lady Jill Biden mitteilte.

Sie und Präsident Joe Biden haben allen Amerikanern „frohe, gesunde und schöne Feiertage“ gewünscht. „Mögen Geschenke von Herzen unseren Weg nach vorne erhellen, während wir einem neuen Jahr voller Möglichkeiten entgegenblicken“, sagte die First Lady. Über 100 Freiwillige schmücken das Gebäude und das Weiße Haus innerhalb einer Woche mit Weihnachtsschmuck. Über 1.800 Meter Klebeband wurden verbaut, 300 Kerzen aufgestellt und mehr als 78.750 Lichterketten installiert.

Am Donnerstag werden Biden sowie Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Ehemann Douglas Imhoff den „National Christmas Tree“ festlich entzünden. Der Weihnachtsbaum, eine fast 100 Jahre alte Tradition, steht im Ellips Park zwischen dem Weißen Haus und dem Washington Monument. Ab Samstag ist es auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Trumps Ehemann im goldenen Rahmen

Auch der frühere US-Präsident Donald Trump ist wieder im Weißen Haus – zumindest in Form eines Weihnachtsbaum-Porträts seines Nachfolgers Joe Biden. Das goldgerahmte Porträt von Trump und seiner Frau Melania ist Teil der charakteristischen Weihnachtsdekoration. Außerdem hängen Porträts ehemaliger US-Präsidenten und ihrer Frauen, von Jimmy Carter bis Barack Obama, im Weihnachtsbaum-Bankettsaal des Bundesstaates.

Dass die Trumps von dem Paar geehrt wurden, könnte als Angebot zur Versöhnung zu Weihnachten gewertet werden. Biden und Trump lieferten sich im vergangenen Jahr einen erbitterten Wahlkampf um die Präsidentschaft. Der Republikaner Trump hat seine Wahlniederlage bis heute nicht eingeräumt und propagiert weiterhin die oft nicht mehr existierende Verschwörungstheorie über angeblich weit verbreiteten Wahlbetrug.

Auch Bidens traditionelle Einladung zum Tee im Weißen Haus vor dem Amtsantritt des neuen Präsidenten lehnten die Trumps ab – ein klarer Bruch mit der Tradition. Die Kontroverse spiegelte sich jedoch nicht in der diesjährigen Weihnachtsdekoration des Weißen Hauses wider. Trumps Fotos wurden auch an anderer Stelle im Weißen Haus veröffentlicht.

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