Tote und Verletzte bei einem Bombenanschlag auf Journalisten

Tote und Verletzte bei einem Bombenanschlag auf Journalisten

Politiker, Medienschaffende und Wissenschaftler trafen sich in Afghanistan zu einer Preisverleihung für Journalisten. Dann wurde das Kulturzentrum bombardiert.

Bei einem Bombenanschlag auf ein Kulturzentrum in Afghanistan sind am Samstag ein Wachmann getötet und mindestens acht Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten seien drei Kinder, teilte das Innenministerium der Hauptstadt Kabul mit.

Nach Angaben der Organisatoren fand im Kulturzentrum der Stadt Mazar-i-Sharif im Norden des Landes eine Preisverleihung für Journalisten statt. Deshalb versammelten sich dort viele Journalisten, Religionswissenschaftler und städtische Angestellte. In der Nähe von Mazar-i-Sharif gab es ein großes Armeelager.

Eine Selbstanklage zu dem Angriff auf das schiitische Kulturzentrum gab es zunächst nicht. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hat in der Vergangenheit immer wieder Anschläge verübt. Die Gruppierung Islamischer Staat kämpft gegen die islamistischen Hardliner Taliban, die seit August 2021 wieder an der Macht sind und die Schiiten als Erzfeinde betrachten. Die Mehrheit der afghanischen Bevölkerung sind sunnitische Muslime, die Minderheit Schiiten.

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