Nach einem Blitzbesuch auf der Krim: Der Kreml: Putin scheint Mariupol besetzt zu haben

Nach einem Blitzbesuch auf der Krim: Der Kreml: Putin scheint Mariupol besetzt zu haben

Nach einem Blitzbesuch auf der Krim
Der Kreml: Zeigt, wie Putin Mariupol besetzt

Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine hat Putin frontnahe Gebiete gemieden. Doch Ende der Woche tauchte plötzlich der Kremlchef auf der Krim auf. Nach Angaben aus Moskau besucht er auch die zerstörte ukrainische Stadt Mariupol.

Zum ersten Mal seit Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine hat Kreml-Präsident Wladimir Putin die besetzten Gebiete des Nachbarlandes besucht. Wie der Kreml über Nacht mitteilte, stattete Putin der in schweren Kämpfen verwüsteten Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer einen „Arbeitsbesuch“ ab.

Nach der Ankunft mit dem Hubschrauber habe er sich bei einem Rundgang über die Lage informiert und auch mit Einwohnern der Stadt gesprochen, berichtete die staatliche Agentur Tass. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Marat Tschusnulin informierte Putin über den Stand der Wiederaufbauarbeiten.

Am Samstagnachmittag besuchte Putin die 2014 von der Ukraine annektierte Krim. Das Staatsfernsehen zeigte Bilder des Kremlchefs, der in Sewastopol eine Kunstschule für Kinder eröffnete. Er besuchte auch ein Kindercamp, das sich an der Ausgrabungsstätte der antiken Stadt Chersonesos im heutigen Sewastopol befindet und Kindern die Geschichte näher bringen soll.

Medienberichten zufolge hat Putin die Krim zuletzt im Juli 2020 besucht. Seit Beginn des von ihm befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der russische Präsident frontnahe Gebiete generell gemieden. Ende 2022 testete er die Befahrbarkeit der Krimbrücke, die durch einen Angriff im Herbst schwer beschädigt wurde.

Russland hat am 24. Februar letzten Jahres einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen. Mariupol wurde von russischen Streitkräften belagert und geriet erst am 20. Mai vollständig unter russische militärische Kontrolle. Die Stadt wurde während der Kämpfe weitgehend zerstört.

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