Nach Bombardierung aus dem Gazastreifen: Israel streicht erneut Arbeitsgenehmigungen

Nach Bombardierung aus dem Gazastreifen: Israel streicht erneut Arbeitsgenehmigungen

Stand: 16.07.2022 22:37 Uhr

Vor wenigen Tagen versprach Israel, den Palästinensern 1.500 zusätzliche Arbeitserlaubnisse auszustellen. Nachdem aus dem Gazastreifen Raketen abgefeuert wurden, hat Verteidigungsminister Gantz diese Entscheidung nun vorerst zurückgenommen.

Nachdem Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert worden waren, setzte Israel die angekündigte Hilfe für die Bewohner des Gebiets aus. Verteidigungsminister Benny Gantz hat nach Einschätzung der Sicherheitslage entschieden, die Zahl der Arbeitserlaubnisse für palästinensische Einwohner vorerst nicht zu erhöhen, teilte die zuständige Behörde mit.

Das Kontingent wurde vergangene Woche kurz vor dem Besuch von US-Präsident Joe Biden im Nahen Osten um 1.500 Erklärungen erhöht. Mit den zusätzlichen Arbeitserlaubnissen können insgesamt 15.500 Palästinenser aus dem Gazastreifen zur Arbeit nach Israel reisen.

„Die Terrororganisation Hamas trägt die Verantwortung für alle antiisraelischen Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Gazastreifens und wird die Konsequenzen tragen“, sagte Gantz.

Raketenfeuer und Luftangriff

Nach Angaben der IDF wurden in der Nacht zum Samstag mehrere Raketen auf Südisrael abgefeuert. Eine Rakete wurde abgefangen und drei fielen in ein offenes Gebiet. Niemand wird verletzt.

Nach seinen Angaben bombardierte die israelische Armee daraufhin eine der wichtigsten Raketenproduktionsstätten im Gazastreifen. Die palästinensische Bewegung Hamas kontrolliert den Küstenstreifen.

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