Lukaschenko bewirbt sich bei Merkel

Der Streit um Migranten an den EU-Außengrenzen ist seit Wochen eskaliert. Der weißrussische Gouverneur Lukaschenko fordert nun die Europäische Union auf, 2.000 von ihnen aufzunehmen. Er sieht Bundeskanzlerin Merkel in der Pflicht.

weißrussischer Herrscher Alexander Lukaschenko ruf nach berater Angela Merkel (CDU) einen „humanitären Korridor“ für 2.000 Migranten in die Europäische Union auszuhandeln. Er habe seinerseits bei einem Telefonat mit der Kanzlerin angeboten, 5000 Migranten in ihre Herkunftsländer zurückzubringen, sagte Lukaschenkos Sprecherin Natalia Esmont am Donnerstag nach Angaben der staatlichen Agentur Belta. Ob es derzeit 7.000 Einwanderer in Weißrussland Es kann nicht unabhängig bestätigt werden.

Lukaschenko erhielt künftig in Berlin eine Absage. Berichten zufolge macht die Exekutivregierung die Europäische Union für Fragen zur humanitären Lage der in Weißrussland gefangenen Menschen verantwortlich. Am Donnerstag sagten Ministerien in Berlin: „Deutschland hat dem nicht zugestimmt. Es ist ein europäisches Problem, das Deutschland nicht allein angeht.“

Merkel hat Lukaschenko schon mehrmals angerufen

Tausende Migranten warten seit Tagen an der weißrussisch-polnischen Grenze. Viele von ihnen wollen nach Deutschland. Europa wirft Lukaschenko vor, Flüchtlinge aus Krisengebieten organisiert an die Außengrenzen der Europäischen Union zu transportieren, um Druck auf sie auszuüben. Es wird vermutet, dass er die Sanktionen rächen will.

Merkel und Lukaschenko haben diese Woche bereits zweimal gesprochen. Ein Sonderflug begann am Donnerstag in Minsk, um mehr als 400 Migranten ins Land zurückzubringen Irak fliegen.

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