Keine Staatsaufgabe: Verbraucherschützer für Prüfgebühren

Es ist nicht Aufgabe des Staates
Verbraucher verteidigt Testgebühr

Am Montag beraten Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Eines der großen Themen wird die Finanzierung von Schnelltests sein. Aus Sicht des obersten Verbraucherschützers ist davon auszugehen, dass die Kosten die Kosten für ungeimpfte Personen tragen.

Verbraucherschützer halten es für gerechtfertigt, dass Menschen, die nicht geimpft sind, künftig die Kosten für Coronavirus-Schnelltests selbst tragen. „Die Situation ist nicht mehr die gleiche wie in den letzten 15 Monaten. Der Staat muss sein Geld für wirklich notwendige Aufgaben verwenden und das sind keine kostenlosen Tests für Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, obwohl sie können.“ Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Klaus Müller, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Am Dienstag beraten Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Das Bundesgesundheitsministerium hat unter anderem vorgeschlagen, die Maskenpflicht im In- und Fernverkehr sowie im Einzelhandel bis Frühjahr 2022 zu verlängern. Müller hält dies für gerechtfertigt: „Wenn man Menschen mit Masken schützt, ist das die Maßnahme“ mit der geringstmöglichen Beeinträchtigung unserer Rechte“, sagte der Präsident des Verbandes. Und Masken waren laut Müller eine der am meisten unterschätzten Maßnahmen.

Angesichts des zunehmenden Homeoffice fordert Müller neue Abo-Angebote im öffentlichen Personennahverkehr. „Wenn es nur eine Jahres-, Monats- oder Wochenkarte gibt, die nicht mehr dem Nutzerverhalten entspricht. Es braucht neue und flexible Angebote, insbesondere für Fahrgäste, eine Art Homeoffice-Ticket nur für ungerade Wochentage.“ sagte Bundespräsident. Auch in den öffentlichen Personennahverkehr, der zu den Verlierern der Krise gehört, müssen enorme Investitionen getätigt werden.

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