Geheimvertrag noch besiegelt: Prinz Andrew ändert Verteidigungstaktik

Der Geheimvertrag bleibt besiegelt
Prinz Andrew ändert Verteidigungstaktik

Die Missbrauchsvorwürfe haben Prinz Andrew bereits seine königlichen Ämter gekostet. Der Gerichtstermin rückt näher. Zu seiner Verteidigung verwies der 61-Jährige auf eine einst mit dem Kläger geschlossene Vergleichsvereinbarung. Doch sein Anwalt forderte nun den Stempel des Dokuments.

Der Fall von Prinz Andrew nimmt eine überraschende Wendung: Größter Trumpf von Queen Elizabeth II des Anwalts der königlichen Familie macht eine Anklage unmöglich. Um diese Argumentation zu untermauern, beantragte Andrews Anwalt schließlich die Offenlegung der Akten. Doch inzwischen scheint der Prinz eine 180-Grad-Drehung gemacht zu haben und will die Zeitung so zurückhalten US-Portal „itv“ erwähnt.

Dem Bericht zufolge hat der Anwalt von Prinz Andrew Brettler nun beantragt, den Inhalt des Dokuments geheim zu halten. Der zuständige Richter Lewis Kaplan hat dieser Bitte am vergangenen Mittwoch tatsächlich stattgegeben. Der Bericht lieferte keinen Grund für das Team von Prinz Andrew, sich für diese drastische Strategieänderung zu entscheiden. Er weist jedoch darauf hin, dass die obige Vergleichsvereinbarung für einen Freispruch des Fürsten nicht geeignet ist.

Erwartete Daten unter Abschnitt

Gleichzeitig ordnete das Gericht an, dass alle Aussagen bis Mitte Juli 2022 abgeschlossen sein sollten, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstagabend. Es wird erwartet, dass der Sohn von Königin Elizabeth II. und der Kläger unter Eid aussagen. Der Amerikaner wirft Andrew vor, sie vor 20 Jahren als Teenager sexuell missbraucht zu haben und fordert Schadensersatz. Royal lehnt dies entschieden ab.

Das Thema dürfte die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Thronbesteigung der Queen überschatten. Für Anfang 2022 ist ein langes Wochenende mit mehreren Veranstaltungen geplant. Geoffrey behauptet, er sei wie Dutzende andere Minderjährige vom inzwischen verstorbenen amerikanischen Millionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell zum Sexsklaven gemacht worden. Prinz Andrew steht seit Jahren wegen seiner vergangenen Freundschaft mit Epstein in der Kritik und hat sich damit von seinen königlichen Pflichten zurückgezogen.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here