Europas Hitzewelle zieht nach Westen: Nächstes Urlaubsziel jetzt mit über 40°C bedroht

Griechische Feuerwehrleute versuchen, die Flammen zu löschen

© Michael Varaklas / dpa / AP / picture alliance

Die Hitzewelle sperrt einige Länder weiterhin hart ein. Es verursacht große Probleme in Südosteuropa. Jetzt könnten die Temperaturen woanders weiter steigen

MÜNCHEN – Während das Wetter in Deutschland in den letzten Tagen und Wochen für sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen gesorgt hat, hat es in den südosteuropäischen Ländern ein ganz anderes Problem verursacht. Wegen der hohen Temperaturen sind vielerorts Brände ausgebrochen und bisher kämpfen die Menschen auf dem Balkan, Griechenland und der Türkei nicht nur mit Waldbränden, sondern auch mit Dürre und hitzebedingten Kreislaufproblemen.

Vor allem Griechenland und die Türkei waren stark betroffen, und alle Brände forderten die Athener auf, drinnen zu bleiben und die Fenster zu schließen, damit sie nicht dem Rauch ausgesetzt waren. Dieses Wetter wird unter anderem durch heiße Winde aus dem Süden verursacht, und Scirocco wird genannt. Diese trägt die Wüstenhitze über das Mittelmeer und trifft dann die betroffenen Länder.

Die Temperatur kann aufgezeichnet werden. Auch an anderen Orten ist das Wetter extremer geworden

Gerade zu Beginn des Urlaubs in Bayern, wenn viele Urlauber in den Süden fahren, hört man negative Nachrichten aus beliebten Urlaubszielen. Doch nun scheint es, als würde die Hitzewelle auch in Europa weitergehen. Heißes Wetter kann sich nun nach Westen ausbreiten und Spanien und Portugal treffen. Auch hier werden Temperaturen von über 48 Grad möglich sein, womit der 1977 in Athen gemessene Rekord gebrochen wird. Spanien und Portugal hatten in den vergangenen Wochen bereits bei Barcelona mit sengender Hitze und Feuer zu kämpfen, Süditalien muss noch entkommen.

Die sengende Hitze im Süden. Überschwemmungen im Norden

Noch ist unklar, ob die Hitze nach Norden vordringt und damit auch Deutschland erreicht. Es wird zunächst erwartet, dass kalte Winde aus dem Norden den hitzegeplagten Ländern zumindest eine kurze Atempause bringen könnten. Süddeutschland rechnet spätestens Ende nächster Woche wieder mit Regen und Gewittern, teilte der Wetterdienst „Kachelmannwetter“ auf seiner Twitter-Seite mit. Der lang ersehnte Sommer liegt noch ein bisschen vor uns.

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