Energiekrise – „Wir sind in einer gefährlichen Situation“: AK-Wahrheitstag für Habek | Politik

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Richtiger Tag!

Heute treffen sie sich Energieminister Von der Europäischen Union in Brüssel. Betrifft: Energiekrise in Europa.

► Auf dem Treffen konnte Deutschland erstmals einer Laufzeitverlängerung der Atomkraft zustimmen. Ausgerechnet Grünen-Klimaminister Robert Habeck (52) kann es rüberbringen…

Seit Wochen streitet die Ampelkoalition darüber, ob die letzten drei Atomkraftwerke nach ihrem Abschalttermin (31.12.2022) weiter betrieben werden sollen, um Gas für die Stromproduktion bereitzustellen. Dafür steht die FDP.

HABC lehnt das „Verlängerungsverfahren“ ab.

Klimaminister Habek lehnt bislang den „Dauerbetrieb“ von Atomreaktoren ab und will die Ergebnisse des neuen „Stresstests“ (Engpasssimulation) abwarten. Ähnlich äußerten sich Bundeskanzler Olaf Schultz (64, SPD) und Umweltminister Stevie Lemke (54, Grüne).

Aber jetzt kann plötzlich alles ganz schnell gehen.

„Wir wollen natürlich der schwierigen Situation Rechnung tragen, die Frankreich gerade durchmacht, weil dort zu viele, zu viele Atomkraftwerke nicht in Betrieb sind“, sagte Habecks Außenministerin Franziska Brantner (42 Jahre, Grüne). erklärt in der ARD. Deutschland wolle sich „auch im Zweifel solidarisch zeigen“.

Hintergrund: Auch die EU-Kommission fordert Zugeständnisse von Berlin, wenn es im Falle einer winterlichen Gasknappheit auf die Hilfe der EU-Nachbarn setzt.

► Aus Kreisen der niederländischen Regierung hieß es unmissverständlich: Die Bundesrepublik solle ihre Atomreaktoren nicht vom Netz nehmen.

Die Entwicklung des Plans der Europäischen Union, Gas zu drosseln

Am Dienstagabend hat die Europäische Union bereits eine Einigung erzielt: Zwischen August und Ende März kommenden Jahres wollen die EU-Staaten freiwillig ihren nationalen Gasverbrauch um 15 Prozent senken.

Reichen freiwillige Maßnahmen im Ernstfall nicht aus, kann „Alarm“ geschlagen werden – auch erzwungene Sparmaßnahmen. Dann ist der sogenannte Rat der Mitgliedstaaten zuständig.

► Konkret bedeutet dies, dass der Kommissionsvorschlag für verbindliche Einsparziele die Zustimmung einer Gruppe von 15 der 27 EU-Staaten benötigt. Im Klartext: Die Länder ergreifen selbst Zwangsmaßnahmen. Die vertragschließenden Länder müssen zusammen mindestens 65 Prozent der gesamten EU-Bevölkerung repräsentieren.

Bundeswirtschaftsminister Habek hat in der Energiekrise zur europäischen Solidarität aufgerufen, weil Deutschland in hohem Maße von russischem Gas abhängig ist.

Der Plan wurde auf dem Energieministergipfel in Brüssel formell bestätigt.

Nach der Ankündigung der weiteren Drosselung russischer Gaslieferungen nach Deutschland betonte Habeck noch einmal den Ernst der Lage. Wir befinden uns in einer gefährlichen Situation. Es ist an der Zeit, dass alle das verstehen“, sagte er am Montagabend im TagStaymen der ARD.

Deutschland soll den Gasverbrauch senken. „Wir arbeiten daran.“ Aktionen müssen ständig ausgeführt werden. Das Land sollte zusammenstehen und sagen: „Ja, (Kreml-Chef Wladimir) Putin hat Gas, aber wir haben Macht.“

Infografik: So wird deutscher Strom produziert

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