Einwanderungsrecht in Frankreich: Priorität für das französische Volk

Einwanderungsrecht in Frankreich: Priorität für das französische Volk


Sieht „viel Anziehungskraft“: Fraktionschef der Linkspartei Bruno Ritello bei einer Debatte zum Einwanderungsgesetz Anfang November
Foto: Agence France-Presse

Die französische Nationalversammlung soll heute Abend über ein neues Einwanderungsgesetz abstimmen. Sechs Minister wollen zurücktreten, wenn der auf Druck der Republikaner ausgearbeitete Gesetzentwurf angenommen wird.

DRDie französische Regierung kämpft darum, eines der strengsten Einwanderungsgesetze in der Europäischen Union umzusetzen. Die Nationalversammlung wollte am späten Dienstagabend über den Gesetzentwurf abstimmen, nachdem der Senat ihn bereits mit 214 zu 114 Gegenstimmen angenommen hatte. Künftig werden Einwanderer bei Sozialleistungen gegenüber Franzosen und EU-Bürgern benachteiligt sein. In den Reihen der Ennahda-Partei von Präsident Emmanuel Macron gab es starken Widerstand gegen die Einigung.

Sechs Minister drohten mit ihrem Rücktritt, falls der auf Druck rechter Republikaner ausgearbeitete Gesetzentwurf angenommen würde. Die kleinere Organisation von Macrons Partei forderte ihre Abgeordneten auf, den härteren Maßnahmen nicht zuzustimmen. Der Gesetzentwurf widerspricht unseren „Werten“.

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