Einer wurde bei einem Überfall getötet: Israel nimmt Wechselstuben im Westjordanland ins Visier

Einer wurde bei einem Überfall getötet: Israel nimmt Wechselstuben im Westjordanland ins Visier

Bei dem Überfall getötet
Israel nimmt Wechselstuben im Westjordanland ins Visier

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Die israelische Armee startet Razzien im Westjordanland. Im Fokus stehen die Wechselstuben, von denen Geld an die Hamas und den Islamischen Dschihad im Gazastreifen überwiesen worden sein soll. Palästinenser greifen Soldaten an, die einen Mann erschossen und tödlich verletzt haben.

Israelische Soldaten haben im besetzten Westjordanland zwei Palästinenser getötet. Das palästinensische Gesundheitsministerium teilte mit, dass ein junger Palästinenser bei einer nächtlichen Razzia in Ramallah den Märtyrertod erlitten habe. Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa wurden bei Auseinandersetzungen mit Soldaten 14 weitere Menschen verletzt, vier davon durch Schüsse. Infolgedessen wurden drei Palästinenser festgenommen.

Nach Angaben der israelischen Armee richteten sich die Razzien gegen die von ihr betriebenen Wechselstuben Ihm wird die Finanzierung palästinensischer bewaffneter Gruppen wie der Hamas und des Islamischen Dschihad vorgeworfen. Aktuelle Ermittlungen der Sicherheitsbehörden ergaben Finanztransfers in den Gazastreifen. Die israelische Armee sprach nun von einer „groß angelegten Operation zur Beschlagnahmung terroristischer Gelder der Hamas“. Das Büro des israelischen Verteidigungsministers Yoav Galant sagte, bei der Razzia seien „Millionen Schekel für die Hamas und den Islamischen Dschihad“ beschlagnahmt worden. Laut Wafa belief sich der Gesamtbetrag auf zehn Millionen Schekel (rund 2,5 Millionen Euro). Aufgrund ihrer Aktivitäten seien mehrere Wechselstuben als Terrororganisationen eingestuft worden, teilte Gallants Büro mit.

Ein AFP-Korrespondent in Ramallah sah, wie Palästinenser Molotowcocktails auf israelische Soldaten warfen. Die israelische Armee sagte, dass ihre Soldaten das Feuer auf Angreifer eröffnet hätten, die Sprengstoffe, Molotowcocktails und Steine ​​geworfen hätten, und das Feuer auf israelische Sicherheitskräfte eröffnet hätten. Der Rote Halbmond sagte, dass seine Sanitäter an mehreren Orten im Westjordanland, in den Gebieten Hebron, Jericho, Jenin und Nablus, von israelischen Soldaten erschossene Verwundete behandelt hätten.

Seit dem beispiellosen Angriff der extremistischen islamischen Bewegung Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem Beginn des Krieges in Gaza haben die Spannungen im besetzten Westjordanland erheblich zugenommen. Die israelische Armee intensivierte dort ihre Operationen. Nach palästinensischen Angaben haben israelische Sicherheitskräfte und Siedler seitdem 314 Palästinenser im Westjordanland getötet. Nach israelischen und palästinensischen Angaben gab es auch viele palästinensische Militante.

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