Ein Mann schießt in Italien mit einem Bajonett auf einen 23-jährigen Autofahrer

Ein Mann schießt in Italien mit einem Bajonett auf einen 23-jährigen Autofahrer
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Zwei Polizisten in Italien stehen vor einem Polizeiauto mit der Aufschrift „Carabinieri“. © Daniel Scheringer / Imago / Icon Picture

Ein Mann in Italien starb auf der Straße durch einen Bajonettschuss. Der Grund soll ein gewöhnlicher Streit in einer alltäglichen Verkehrssituation gewesen sein.

Die berühmte adriatische Küstenstadt Sirolo in den Marken wurde am Sonntagnachmittag zum Schauplatz einer schrecklichen Tragödie. Eine gewöhnliche Straßenschlägerei eskalierte, als Klajdi Petri, ein 23-jähriger Albaner, versuchte, einem Freund zu helfen. Maloul Fath, ein 27-jähriger Algerier, bajonettierte und tötete Petri aus nächster Nähe. Fatah floh, wurde aber später von den Carabinieri festgenommen.

Ein Mann steigt aus einem Auto und schießt mit einem Bajonett auf einen 23-Jährigen

Die Konfrontation begann, als eine Gruppe von Freunden, die in Marina di Montemarciano gemeinsam zu Mittag aßen, ihren Tag mit einem Aperitif im Sirolo ausklingen lassen wollten. Es fuhren zwei Autos, eines davon wurde von einer Frau gelenkt, die sich auf den Straßen nicht besonders gut auskannte. Klagdi Petri saß mit seinem Bruder und seinem Freund im anderen Auto. Als das erste langsam fahrende Auto im Kreisverkehr für Probleme sorgte, verlor Malul Fatah, der zwischen den Autos fuhr, die Geduld. Er beschimpfte den Fahrer und griff körperlich ein. Daraufhin verließ Danilo, der Freund des Opfers, das Auto und es kam zu einem heftigen Streit.

Als sie das Handgemenge bemerkten, stoppten Clajdy Petri und seine Kameraden ihren Mercedes und näherten sich der Gruppe. Fateh hob die Harpune auf, die sich im Kofferraum seines Autos befand. Er schoss aus etwa drei Metern Entfernung auf Petrie, traf ihn in die Brust und tötete ihn. Petrie starb trotz sofortiger ärztlicher Hilfe. Fatah konnte fliehen, wurde aber später festgenommen.

Der Täter bestreitet die Tat

Fatah behauptete, er habe das Bajonett zur Selbstverteidigung genommen. Diese Version wird jedoch von den Angehörigen der Opfer bestritten. Ermittler gehen zudem eher davon aus, dass die Fatah vorsätzlich gehandelt hat. Eine Autopsie wurde angeordnet und Fatah wurde wegen Mordes ersten Grades angeklagt. Die albanische Gemeinde in der Gegend trauert um Petri, der als treuer junger Mann in Erinnerung bleibt.

m.h

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