Ein ehemaliger OSI-Minister, der in Putins Imperium lebt: Die Armee musste ihre Ponys nach Russland fliegen | Politik

Ein ehemaliger OSI-Minister, der in Putins Imperium lebt: Die Armee musste ihre Ponys nach Russland fliegen |  Politik

Dein Knien hat sich gelohnt.

Als die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl 2018 heiratete, sorgte nicht nur ihr Foto mit Ehemann Wolfgang Mellinger für Schlagzeilen. Es gab Bilder von ihr, wie sie mit Russlands Diktator Wladimir tanzte Putin (70) Ansicht. Wie sie sich tief vor ihm verneigt und ihren Kopf neigt, während er ihr großzügig die Hand küsst!

Dieses Bild sagt mehr als tausend Worte

Foto: Picture Alliance / ROLAND SCHLAGER / APA / Picturedesk.com

Putin wollte ihr einen kleinen Hochzeitstanz zu ihren Ehren nicht vorenthalten

Putin wollte ihr einen kleinen Hochzeitstanz zu ihren Ehren nicht vorenthalten

Fotografie: Roland Schlager/AFP

Der Kreml-Gouverneur reiste mit einem zehnköpfigen Donkosaken-Chor, einem Butterfass, einem Samowar und einem Blumenstrauß an und schenkte der Braut Ohrringe aus Weißgold mit Saphiren im Wert von 50.000 Euro, die heute Staatseigentum sind. Doch ihre Loyalität gegenüber Russland und Putin gefiel Kneissl nicht. Der österreichische Politikwissenschaftler Gerhard Mangut kritisierte, dass man den Eindruck habe, dass „Österreich für Putin ein Trojanisches Pferd innerhalb der Europäischen Union“ sei.

Kneissl heiratete nicht Putin, sondern Wolfgang Mellinger (getrennt 2020)

Kneissl heiratete nicht Putin, sondern Wolfgang Mellinger (getrennt 2020)

Foto: Picture Alliance/Roland Schlager/APA/Picturedesk.com

Doch Kneissl bleibt hartnäckig bei ihrer Meinung, wird sogar Autorin der Kreml-Sprachrohrzeitung RT und sitzt zeitweise im Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Rosneft.

Und nun geht es endlich weiter in Putins Imperium!

Russische Staatsmedien berichteten, Kneissl besitze bereits eine Wohnung in St. Petersburg und werde eine Führungsposition am „Geopolitischen Observatorium für Russlands Schlüsselfragen“ (Gorki) an der Staatlichen Universität St. Petersburg erhalten.

Karen Kneissl zog nach St. Petersburg und brachte ihre Lieblingsponys mit.  Die Tiere wurden von Spezialisten des Staatlichen Veterinärdienstes der Region Leningrad untersucht

Karen Kneissl zog nach St. Petersburg und brachte ihre Lieblingsponys mit. Die Tiere wurden von Spezialisten des Staatlichen Veterinärdienstes der Region Leningrad untersucht

Foto: Abteilung für Veterinärmedizin der Region Leningrad, Tkachenko Alina Equestrian Club

Hier wird die Mitgift des ehemaligen Osei-Ministers untersucht

Hier wird die Mitgift des ehemaligen Osei-Ministers untersucht

Foto: Abteilung für Veterinärmedizin der Region Leningrad, Tkachenko Alina Equestrian Club

Auch ihre geliebten Ponys kamen. Sie wurden mit einem Flugzeug des russischen Verteidigungsministeriums transportiert. In den Medien hieß es, der Tierarzt müsse kommen und die Ponys untersuchen, um sicherzustellen, dass sie gesund seien.

Nach Angaben der russischen Staatsagentur TASS träumt Karen Kneissl davon, einen Lada Niva zu fahren. Ihr Freund Putin wird diesen russischen Traum sicherlich verwirklichen.

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