Donald Trump hat sich im Streit um Steuerdokumente geschlagen

Donald Trump hat sich im Streit um Steuerdokumente geschlagen

Aktualisiert am 16.12.2021, 8:28 Uhr

  • Donald Trump ist wegen der Herausgabe seiner Steuerunterlagen in Folge geschlagen worden.
  • Der zuständige Bundesrichter hat die Klage des ehemaligen US-Präsidenten gegen die Herausgabe der Dokumente am Dienstag (Ortszeit) abgewiesen.
  • Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten Donald Trump Er wurde in einem Rechtsstreit über die Übergabe seiner Steuerunterlagen an einen Ausschuss des Repräsentantenhauses unterlegen. Der zuständige Bundesrichter Trevor McFadden wies Trumps Klage gegen die Herausgabe der Dokumente am Dienstag (Ortszeit) ab. In einem 45-seitigen Urteil schrieb der Richter, dass ehemalige Präsidenten nicht von den Ermittlungen des Kongresses ausgenommen seien. Mehrere US-Medien berichteten einstimmig, dass das Urteil noch nicht rechtskräftig sei, da der Richter Trump zehn Tage Zeit gegeben habe, Berufung einzulegen.

Das Finanzministerium, Trumps Nachfolger Joe Biden, wies den IRS im Juli an, die Akte an den Ausschuss zu übergeben. Entgegen politischer Gepflogenheiten in den USA hat der Immobilienunternehmer Trump seine Steuererklärung weder als Präsidentschaftskandidat noch nach seinem Wechsel ins Weiße Haus öffentlich bekannt gegeben. Kritiker spekulieren also, er habe etwas zu verbergen.

Kommt ein Prozess? Trump steht auch in New York unter Druck

Trump lehnte die Freilassung auch vor dem New Yorker Generalstaatsanwalt ab, der gegen ihn ermittelt. In dem Fall ging der Republikaner vor den Obersten Gerichtshof in Washington, verlor dort aber. Die Staatsanwaltschaft hat die Unterlagen inzwischen erhalten, Details sollen aber nicht preisgegeben werden – es sei denn, es kommt zu einem Prozess.

Sensibler wäre es für Trump, es dem Kongress zu übergeben: Dort könnte der Personenkreis mit etwas größeren Zugriffsrechten und unter Umständen während der Ermittlungen der Kommission regelmäßig Details preisgegeben werden. Darüber hinaus werden dem Parlament häufig vertrauliche Informationen durchgesickert. (dpa/mgb)

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