Donald Trump beleidigt den „schurkischen“ Richter und Staatsanwalt.

Donald Trump beleidigt den „schurkischen“ Richter und Staatsanwalt.
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Für Donald Trump steht unter anderem die Kontrolle über mehrere Immobilien im Bundesstaat New York auf dem Spiel. © Charlie Nebergall/AP

Der ehemalige US-Präsident soll wegen Finanzbetrugs vor Gericht stehen. Trump bestreitet alle Vorwürfe.

Update vom 2. Oktober, 17:30 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump hat den zuständigen Richter und Generalstaatsanwalt des Staates New York zu Beginn des Zivilprozesses gegen ihn wegen Betrugs scharf angegriffen. Trump sagte am Montag vor dem New Yorker Gerichtssaal, dass Richter Arthur Engoron ein „Schurkenrichter“ sei. Generalstaatsanwältin Letitia James – eine Afroamerikanerin – ist eine „Rassistin“ und eine „Horrorshow“.

Der 77-jährige Republikaner, der bei der Präsidentschaftswahl 2024 das Weiße Haus vom demokratischen Präsidenten Joe Biden zurückerobern will, sagte, der Prozess wegen der Vorwürfe, er habe den Wert seines Eigentums überhöht, sei ein „Betrug“ und ein „Schwindel“ gewesen. Wahl. „Dies ist eine Fortsetzung der größten Hexenjagd aller Zeiten.“ Nach seinen Aussagen saß Trump im Gerichtssaal.

Der Generalstaatsanwalt wirft Trump vor, über Jahre hinweg die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums aufgebläht zu haben, um bessere Konditionen für Kredite und Versicherungen zu erhalten. Letzte Woche errang James, ein Mitglied der Demokratischen Partei von Präsident Joe Biden, einen wichtigen juristischen Sieg: Richter Engoron urteilte vor Prozessbeginn, dass Trump sein Vermögen zu hoch angegeben und damit „Betrug“ begangen habe.

Zivilprozess gegen Donald Trump in New York

Erster Bericht für Montag, 2. Oktober: NEW YORK – Donald Trump ist sich keiner Schuld bewusst. „Der ganze Fall ist Betrug!!!“ Bekannt geben schreit er laut auf seiner Online-Plattform Truth Social, natürlich in Großbuchstaben. Gleichzeitig kündigte er kurz vor Beginn des Zivilverfahrens wegen Finanzbetrugs auch sein persönliches Erscheinen in New York an: „Ich werde morgen früh vor Gericht gehen, um für meinen Namen und meinen Ruf zu kämpfen.“ sagte Trump. Er schrieb am Sonntagabend (1. Oktober).

Der frühere US-Präsident und sein Anwaltsteam hatten zuvor angedeutet, dass der 77-Jährige zumindest an den ersten Anhörungen teilnehmen könne. Trump, der trotz aller Vorwürfe und Prozesse derzeit als wahrscheinlichster Kandidat für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner gilt, wurde als Zeuge geladen, er hat jedoch noch nicht bekannt gegeben, ob er bei Prozessbeginn am 2. Oktober anwesend sein wird.

Welche Strafe droht Donald Trump in New York?

In einer Vorabentscheidung warf der New Yorker Richter Arthur Engoron Trump, seinen Kindern und leitenden Angestellten vor, die Treu und Glauben seines Immobilienimperiums jahrelang aufzublähen und zu manipulieren. Sie sollen versucht haben, günstigere Konditionen für Kredite und Versicherungsverträge zu erwirken, was gegen New Yorker Recht verstößt. Damit erwartete Engoron eine wichtige Entscheidung darüber, wie solche Verfahren möglich sein würden.

Entscheidend ist nun, welche Sanktionen Trump und die anderen Angeklagten erwarten können. Eines sollten Sie bedenken: Dies ist ein Zivilverfahren und Trump droht nicht mit einer Gefängnisstrafe. Stattdessen wird die zentrale Frage sein, wie hoch die gegen Trump verhängte Geldstrafe ausfallen wird. Generalstaatsanwältin Letitia James fordert eine Geldstrafe von 250 Millionen US-Dollar (237 Millionen Euro) gegen Trump und die Holdinggesellschaft seiner Familie. Sie will außerdem sicherstellen, dass Trump und seine beiden ältesten Söhne, Donald Trump Jr. und Eric Trump, keine Geschäfte im Bundesstaat New York tätigen dürfen. James reichte im September 2022 eine Klage gegen Trump und seine Familie ein.

Der Zivilprozess gegen Trump könnte mehrere Monate dauern

Es bleibt unklar, ob Trump möglicherweise einige Wahrzeichen verkaufen muss, darunter den Trump Tower in Manhattan. Nach Angaben des Senders CNN Der Prozess sollte um 10 Uhr New Yorker Zeit (16 Uhr MESZ) beginnen. Es kann mehrere Monate dauern. (CS/AFP/AFP)

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