Die Taliban kämpfen mit bewaffneten Männern

Drei Stunden lang kollidierten die Sicherheitskräfte der Taliban mit Militanten. Berichten zufolge gehören sie dem „Islamischen Staat“ an. Dabei kamen viele Kinder ums Leben.

Bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften der Taliban und einer Gruppe von Militanten in Afghanistan sind mindestens 16 Menschen getötet worden. Die Leichen von sieben Kindern, drei Frauen und sechs Männern wurden am Sonntag nach dem Ende der dreistündigen Kämpfe in einem Mehrfamilienhaus in der westafghanischen Stadt Herat ins Krankenhaus gebracht, wie die deutsche Nachrichtenagentur aus dem Krankenhaus und einem Anwohner erfuhr. Journalist.

Der Sprecher des Innenministeriums der Taliban, Qari Saeed Khosti, sprach von der Tötung von drei Geiselnehmern, die sich im Haus versteckt hielten. Bilder vom Kampfplatz zeigten ein komplett zerstörtes Haus.

Berichte: Kämpfer der IS-Fraktion

Lokale Medien berichteten zunächst, die Taliban seien dort gegen eine Splittergruppe vorgegangen, die sich der Terrormiliz IS angeschlossen hatte. Die islamistische Taliban-Bewegung kämpft seit ihrer Entstehung Anfang 2015 in Afghanistan gegen den sunnitischen Islamischen Staat.

Seit der Machtübernahme der Taliban im August hat der Islamische Staat mehrere tödliche Angriffe verübt, darunter vor allem die Sicherheitskräfte der Taliban, sunnitische und schiitische religiöse Stätten. In diesem Monat verpflichtete sich der IS außerdem zu zwei großen Bombenanschlägen im Norden und Süden des Landes, bei denen mindestens hundert Zivilisten getötet wurden.

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