Die Oligarchen bringen die Sanktionen in der Europäischen Union vor Gericht

Die Oligarchen bringen die Sanktionen in der Europäischen Union vor Gericht

Offenbar hat der Oligarch mehrere Klagen gegen die Sanktionen beim Europäischen Gerichtshof eingereicht. Sie fühlen sich in ihren Grundrechten verletzt.

Geschäftsleute und Unternehmen aus Russland und Weißrussland wehren sich mit Klagen vor dem Europäischen Gerichtshof gegen EU-Sanktionen. Die Bild-Zeitung berichtete (Samstag), dass derzeit 61 Klagen von sanktionierten Personen und Unternehmen in Luxemburg anhängig seien.

So fordern beispielsweise die Oligarchen Grigory Pereskin und Gennady Timchenko laut Dokumenten, die auf der Website des Gerichts verfügbar sind, Entschädigung für angeblichen „immateriellen Schaden“. Pereskin behauptet, er habe „einen großen Rufschaden erlitten“ und mit den Ereignissen in der Ukraine nichts zu tun gehabt. Es wird auch nicht von der Regierung der Russischen Föderation unterstützt. Es scheint symbolisch einen Euro als Entschädigung für immateriellen Schaden zu fordern.

„Verletzung der Grundrechte“

Timtschenko, der in der Schweiz lebt und mit Kreml-Präsident Wladimir Putin Eishockey spielte, will eine Million Euro Entschädigung von der Europäischen Union. In der von der Europäischen Union eingereichten Klage wurde ihm vorgeworfen, bei seiner Einschätzung „des Verhältnisses zwischen dem Kläger und Präsident Putin“ einen klaren Fehler gemacht zu haben. Darüber hinaus nennt er als weitere Klagegründe unter anderem „Verletzung des Rechts auf effektiven gerichtlichen Rechtsschutz und der Begründungspflicht“ sowie „Verletzung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit und der Grundrechte“.

Die Liste der Kläger in Luxemburg umfasst laut Gerichtsunterlagen weitere im Westen bekannte Minderheiten, darunter den ehemaligen Besitzer des englischen Fußballklubs Chelsea, Roman Abramovich, und Mikhail Fridman, Gründer und Direktor des großen Finanzkonzerns Alfa-Group. .

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Wie Timtschenko fordert Abramowitsch 1 Million Euro „als Entschädigung für den entstandenen immateriellen Schaden“. Im Falle einer Verurteilung durch die UEFA geht der Betrag an eine Wohltätigkeitsorganisation, die im Rahmen des Verkaufs des Chelsea Football Club gegründet wurde, um Kriegsopfern zu helfen.

Auch der in Deutschland bekannte Oligarch Alisher Usmanov klagte. In seiner bayerischen Wahlheimat Rotach Egern sorgte eine Großrazzia der Ermittlungs- und Finanzbehörden für Aufsehen. Usmanov hatte versucht, seinen Namen per Eilentscheidung von der EU-Sanktionsliste streichen zu lassen. Aber der Leiter des zuständigen Gerichts in der Europäischen Union lehnte ab.

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