Die National Timber Union warnt davor, dass China französische Wälder abzieht

China kauft immer mehr französisches Holz. Aber die steigende Nachfrage ist ein Problem, weil es nicht genug für europäische Verarbeiter gibt. Die National Timber Union forderte Brüssel auf, die Exporte zu begrenzen.

Paradox: Frankreich leidet unter Holzknappheit, hat aber noch nie viel nach China exportiert. Zwischen Januar und Mai 2021 stiegen die Exporte von Eichenstämmen, also unbehandelten Rundhölzern, nach China gegenüber 2020 um 42 %.

Konkret gingen zwischen Januar und Mai 2021 unverändert 187.167 Kubikmeter Eiche aus unseren Wäldern nach China. Die Exporte von Nadelhölzern wie Kiefer stiegen um 66 %.

Russland schließt Exporthahn

Mehrere Gründe erklären dies. Auf der anderen Seite will China seine Wälder erhalten. So beschloss Peking 2017, das Abholzen seiner Wälder für 99 Jahre zu verbieten. Darüber hinaus hat Russland, ein großer Eichenproduzent, beschlossen, seine Exporte im nächsten Jahr einzustellen. Ein Vorschlaghammer für China: 70 % der russischen Exporte waren dafür bestimmt.

Daher ist es Frankreich, das zum Teil dabei ist Erfüllt internationale Nachfrageauf Kosten der eigenen Holzindustrie. Sägewerke und Handwerker befürchten, sich bald nicht mehr selbst versorgen zu können, während der französische Wald weitgehend in der Lage ist, den nationalen Sektor mit Eichen zu versorgen.

Der Nationale Holzverband FNB hat eine Online-Petition Zu verlangen, dass Eichenstämme nicht in großem Umfang exportiert werden. Mehr als 13.000 Unterschriften wurden bereits von Fachleuten gesammelt. Der Sektor befürwortet ein Steuersystem, das die Erzeuger ermutigen würde, vorrangig auf die europäische Nachfrage zu reagieren.

Virginie Cook und Pauline Dumontelle

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