Die massive Brandmauer soll Lavaströme verhindern

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Island bereitet sich auf einen Vulkanausbruch vor. Auf der Halbinsel Reykjanes kommt es weiterhin zu Erdbeben. Derzeit laufen massive Bauarbeiten zum Schutz vor Lava.

REYKJAVIK – Experten beobachten die Lage in Island genau. Auf der Halbinsel Reykjanes herrscht seit mehreren Tagen Ausnahmezustand. Es droht ein Vulkanausbruch. Unter der Stadt Grindavik befindet sich ein 15 Kilometer langer Magmatunnel. An der Oberfläche sind noch keine glühenden Lavaströme zu erkennen. Doch das Magma bahnt sich seinen Weg vorwärts. Für den Ernstfall errichten die Behörden nun eine Schutzmauer.

In Island droht Vulkanausbruch: Schutzmauer soll Lavaströme verhindern

„Ein Ausbruch ist innerhalb weniger Tage möglich“, sagte das isländische Wetteramt am Donnerstag (16. November). Sie sagt, dass das Magma in einer Tiefe von etwa 800 Metern unter der Erdoberfläche liegt Aktuelles Update. Laut Behördenangaben wurden am Donnerstag zwischen Mitternacht und 14 Uhr Ortszeit etwa 1.200 Erdbeben registriert, wie das isländische Wetteramt mitteilte. Keiner von ihnen ist höher als die dritte Größe. Von Entspannung ist aber keine Rede, im Gegenteil. Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit.

Magma bahnt sich weiterhin seinen Weg zur Erdoberfläche

„Aufgrund der Entspannung wird das Magma wahrscheinlich einen einfachen Weg an die Oberfläche finden“, zitierte ihn die Station. Auto mit Allradantrieb Wetteramt. Vor Beginn der Eruption kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Eruptionsstörung auf Messgeräten sichtbar ist.

Einer der größten Bulldozer des Landes ist jetzt in Svartsingi eingetroffen, berichten isländische Medien. Anscheinend handelt es sich um einen Caterpillar D11. Laut Experten gehört diese Raupe zu den Riesen. Der Bulldozer ist zehn Meter lang und fünf Meter hoch und gehört zu den größten Bulldozern der Welt.

Vulkanausbruch in Island

Grindavík liegt etwa 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Reykjavik.

Das Fischerdorf (3.700 Einwohner) auf der Halbinsel Reykjanes wurde in der Nacht zum Samstag (11. November 2023) evakuiert. Die Katastrophenschutzwarnung wurde am Freitag (10. November 2023) ausgerufen.

Unter Grindavik erstreckt sich ein etwa 15 Kilometer langer Magmatunnel bis zum Meeresboden.

Die Schutzmauer soll Lavaströme in der Blauen Lagune und im Kraftwerk verhindern

Vulkanausbruch in Island: Schutzmauern sollen das Geothermiekraftwerk neben der Blauen Lagune vor Lavaströmen schützen (Archivfoto).
Vulkanausbruch in Island: Schutzmauern sollen das Geothermiekraftwerk neben der Blauen Lagune vor Lavaströmen schützen. © IMAGO/Raul Moreno/SOPA Images

Der Riese wird nun zum Bau einer Schutzmauer gegen Lavaströme rund um das Geothermiekraftwerk Svartsinje eingesetzt. Gleis X zeigt, dass die Verteidigungsmauer eine Höhe von acht Metern haben soll. Das Kraftwerk liegt in unmittelbarer Nähe der Blauen Lagune. Die Attraktion bleibt bis zum 30. November geschlossen. (Ml)

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