Das Außenministerium gibt eine Reihe von Reisewarnungen heraus

Das Außenministerium gibt eine Reihe von Reisewarnungen heraus
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Im Herbst und Winter lockt für viele Deutsche die Wärme aus der Ferne. Allerdings gelten derzeit für viele Länder die Reisewarnungen des Außenministeriums.

BERLIN – Der Winter in Deutschland macht sich in diesem Jahr schon früh bemerkbar. In Bayern und anderswo ist bereits der erste Schneefall angekündigt. Ihr Blick kann in die Ferne schweifen. Wo es angenehm warm ist. Viele Länder zieht es in diesen Tagen und Wochen eher zu Sonne, Strand und Meer als zu eisiger Kälte.

Reisewarnungen des Außenministeriums: 38 Länder aufgelistet

Bei der Wahl Ihres Urlaubsziels ist jedoch Vorsicht geboten. Denn auf fast allen Kontinenten breiten sich Kriege und Konflikte aus. Daher ist es sinnvoll, einen Blick darauf zu werfen Liste der Reisewarnungen und teilweisen Reisewarnungen des Außenministeriums. 38 Länder sind darin zu finden (Stand: 25. November).

Auch beliebte Urlaubsziele auf der ganzen Welt sind dabei. Wie in Israel, wo der Konflikt im Nahen Osten infolge eines Angriffs von Kämpfern der palästinensischen extremistischen islamischen Organisation Hamas am 7. Oktober erneut ausbrach. In Japan sollten evakuierte Gebiete rund um das Kernkraftwerk Fukushima nicht besucht werden.

Tauchgruppe: Unter der Wasseroberfläche vor der ägyptischen Küste gibt es viel zu entdecken. © Imago / Norphoto

Reisewarnung des Außenministeriums: Mögliche Entführungen in Haiti und auf den Philippinen

Aufgrund der Unruhen wurden die Menschen vor Reisen nach Haiti gewarnt, da Ausländer dort zu Zielen von Entführungen werden könnten. Das Außenministerium berichtete außerdem, dass in dem karibischen Inselstaat die Gefahr von Schäden durch gewalttätige Bandenkämpfe, Proteste oder Plünderungen bestehe.

Zumindest einige Gegenden und Gegenden auf den Philippinen sollten nicht besucht werden. Es bestehe ein „zunehmendes Risiko von Terroranschlägen und Entführungen, sowohl an Land als auch auf See“.

Derzeit werden mehrere Warnungen an afrikanische Länder ausgesprochen. Das Außenministerium weist darauf hin, dass die äthiopische Regierung im vergangenen August in der Region Amhara den sechsmonatigen Ausnahmezustand ausgerufen hat. Im Land liefern sich paramilitärische Kräfte blutige Auseinandersetzungen mit der Armee.

Urlaub in Ägypten: Vorsicht wegen der Grenzen zu Israel und Gaza

Bezüglich Algerien wird vor „Reisen in die Grenzgebiete zu Tunesien, Libyen, Niger, Mali, Mauretanien und der Westsahara“ gewarnt. Wir raten dringend von „touristischen Reisen in andere Gebiete der algerischen Sahara, in das unmittelbare Grenzgebiet zu Marokko, außerhalb der großen Stadtgebiete im nördlichen Teil des Landes, in ländliche Gebiete und Berggebiete“ ab, wenn diese Touren nicht begleitet werden Polizeischutz.

Ägypten steht für viele Deutsche ganz oben auf der Liste der Urlaubsziele. Auch hier warnt das Außenministerium davor, um in bestimmte Teile des Landes zu reisen. Schließlich grenzt Ägypten an Israel und den Gazastreifen, wo die Quds-Truppen seit Wochen versuchen, die Hamas in die Knie zu zwingen.

Menschen im Pool
Besuchen Sie den Pool: Es ist nicht nur der Strand, an dem Touristen in Ägypten nassen Spaß haben können. © Imago / Bond Pictures5

Der Besuch der nördlichen Sinai-Halbinsel, des ägyptisch-israelischen Grenzgebiets – mit Ausnahme von Taba – und abgelegener Gebiete der Sahara-Wüste ist nicht gestattet. Von unbegleiteten Einzelausflügen und Landausflügen auf der südlichen Sinai-Halbinsel wird abgeraten.

Vorfälle in Ägypten: Ein Polizist schießt auf Touristen, Raketen treffen Menschen

Auch aus Berlin wird berichtet, dass es in Ägypten immer wieder zu pro-palästinensischen Demonstrationen mit vielen Teilnehmern kommt. Vor allem freitags nach dem Mittagsgebet ist mit weiteren Zusammenkünften dieser Art zu rechnen. Demonstrationen und große Menschenansammlungen sollten vermieden werden.

Das Außenministerium meldete zwei Vorfälle in Ägypten. Am 8. Oktober erschoss ein Polizist zwei israelische Touristen und einen ägyptischen Reiseleiter an einer Touristenattraktion in Alexandria. Der Schütze wurde festgenommen. Am 27. Oktober wurden in den Städten Taba und Nuweiba im Sinai mehrere Menschen durch eine Rakete verletzt. Vielleicht waren die Drohnen irreführend.

Das britische Außenministerium zu Ägypten: „Besondere Vorsicht ist geboten“

Unabhängig davon besteht landesweit die Gefahr terroristischer Anschläge. Zuletzt, im August 2019, kostete eine Autobombenexplosion im Zentrum von Kairo mindestens 20 Menschen das Leben. Teilweise geraten auch ausländische Staatsbürger ins Visier von Terroristen.

Es wird erwartet, dass die Durchsuchungen durch Sicherheitskräfte vor allem nachts zunehmen werden. An Feiertagen wie dem koptischen Weihnachtsfest am 7. Januar sollten Menschen die Nähe zu koptischen Einrichtungen meiden. Das Außenministerium rät, „bei Reisen nach Ägypten, auch in touristische Gebiete am Roten Meer, besondere Vorsicht walten zu lassen“. (mg)

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