Céline Dions Musik treibt die Stadt zur Verzweiflung

Céline Dions Musik treibt die Stadt zur Verzweiflung

Seit Monaten werden Bewohner einer Kleinstadt in Neuseeland von einer nächtlichen Plage heimgesucht: Regelmäßig versammeln sich dort Autofahrer, bewaffnet mit einer Playlist mit Céline-Dion-Songs, um über Lautsprecher Wettbewerbe um die lauteste Musik auszutragen.

Endlich haben die schlaflosen Bewohner genug: In einer Petition forderten sie den Stadtrat auf, dem lauten Trubel ein Ende zu setzen.

Bisher hatten die 60.000 Einwohner der Gemeinde Porirua nördlich von Wellington nichts gegen Dions Musik. Doch die Bürgermeisterin der Stadt, Anita Baker, sagte am Donnerstag gegenüber Agence France-Presse, dass die Lieder der berühmten kanadischen Sängerin ihren Zauber verlieren, wenn sie bis zwei Uhr morgens mit voller Lautsprecherleistung gespielt werden. „Das geht uns auf die Nerven. Die Leute können nicht mehr schlafen.“

Dafür Céline Dions Musik ist beim Rave-Publikum sehr beliebt

Sogenannte Sirenenschlachten sind in Neuseeland seit mindestens sieben Jahren ein Trend: Die Teilnehmer versuchen, sich mit lauter Musik über mehrere an Autos und Fahrrädern montierte Lautsprecher gegenseitig zu übertrumpfen.

„Sie alle lieben Dionne wegen ihrer lauten, klaren Töne“, sagte Bürgermeister Baker. Deshalb werden die Balladen der Sängerin wie „My Heart Will Go On“ und „It’s All Coming Back To Me Now“ immer wieder mit unvorstellbarer Lautstärke gespielt. Allerdings nicht in voller Länge – „das klingt wie eine zerkratzte Schallplatte“.

Manchmal unter der Woche und manchmal am Wochenende parken die Teilnehmer ihre Autos mit laufendem Motor im Zentrum von Porirua und lassen sie stehen. Anschließend wechseln sie ihre Position, um der Polizei auszuweichen. Nach Angaben des Bürgermeisters geht das schon seit Monaten so weiter, oft von 19 bis 2 Uhr.

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Baker berichtete, dass sich Bewohner von Porirua bei ihr wiederholt über nächtliche Kakophonie beschwert hätten. Nun fordern sie in einer Petition von Change.org, dass die Stadt die „Sirenenschlachten“ stoppt. Bis Donnerstag gab es fast 300 Standorte.

Der Bürgermeister will nun mit der Polizei zusammenarbeiten, um eine Lösung zu finden. „Wir wollen nicht, dass die Menschen wegen des Lärms die Stadt verlassen. Das ist inakzeptabel“, sagte sie (MP/AFP)

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