Capitol Storm: Anklage gegen Trump-Berater Steve Bannon – Politics Abroad

Sein Schweigen hat nun rechtliche Konsequenzen…

Der Rechtspopulist Steve Bannon wurde angeklagt, vor der parlamentarischen Untersuchung zum Sturm auf das Kapitol am 6. Januar die Aussage verweigert zu haben.

Wie das US-Justizministerium am Freitag mitteilte, hat die sogenannte Grand Jury zwei Anklagen gegen den ehemaligen Berater des ehemaligen Präsidenten Donald Trump wegen Behinderung des Kongresses erhoben.

Dem 67-Jährigen wird vorgeworfen, einer Vorladung des Ausschusses U im Repräsentantenhaus nicht nachgekommen zu sein und sich geweigert zu haben, Dokumente an die Behörde auszuhändigen. Das US-Justizministerium teilte mit, dass Bannon im Falle einer Verurteilung für jede Anklage bis zu einem Jahr Gefängnis droht. Darüber hinaus kann in beiden Fällen eine Geldstrafe von bis zu 1.000 US-Dollar gezahlt werden.

Bannon erschien im Oktober trotz einer Vorladung nicht vor der Untersuchungskommission. Deshalb erhob das Repräsentantenhaus Anklage gegen den langjährigen Vertrauten von Trump wegen Behinderung der Arbeit des Kongresses. Eine informelle Jury, die Grand Jury, musste in dieser Angelegenheit entscheiden.

Radikale Trump-Anhänger stürmten am 6. Januar das Kapitol, als der Demokrat Joe Biden dort als Sieger der Präsidentschaftswahlen am 3. November zertifiziert werden sollte. Bei dem Anschlag, der weltweit Schlagzeilen machte, kamen fünf Menschen ums Leben. Die Untersuchungskommission des Repräsentantenhauses soll die genauen Hintergründe des Angriffs klären.

Der Ausschuss rief eine Reihe ehemaliger Trump-Mitarbeiter zurück. Die Untersuchungskommission hält Bannon für eine Schlüsselfigur bei der Erstürmung des Kapitols und als solche für einen wichtigen Zeugen. Mark Meadows, der ehemalige Stabschef des Weißen Hauses von Trump, lehnte es am Freitag ebenfalls ab, vor dem US-Ausschuss zu erscheinen. Außerdem wird ihm mit kriminellen Maßnahmen gedroht.

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