California Winter Chaos: Schneesturm legt Bergverkehr lahm

Das Chaos des Winters in Kalifornien
Schneesturm legt Verkehr im Berggebiet lahm

Ein Wintersturm bringt ungewöhnlich viel Schnee in den Westen der USA – und legt den dritten Tag in Folge eine Autobahn lahm. Da die Behörden eine Wintersturmwarnung für die Region herausgeben, steigt die Eishöhe laut einer Messstation auf mehr als fünf Meter an.

Heftiger Schneefall in der kalifornischen Sierra Nevada hat den Verkehr in der Bergregion teilweise lahmgelegt. Weite Teile der Autobahn von Kalifornien ins benachbarte Nevada waren den dritten Tag in Folge gesperrt.

Nach mehr als 21 Zentimeter Neuschnee in 24 Stunden ist die Schneemasse im Dezember laut einer Messstation der Universität Berkeley nun auf mehr als fünf Meter angestiegen. Laut Meteorologen ist dies der drittgrößte Schneefall in einem Monat seit 1970 an der Pegelstation. Die Behörden gaben eine Wintersturmwarnung für die Region heraus.

Für den von jahrelanger Dürre geplagten Staat sind starke Schneefälle ein Hoffnungsschimmer, um die Grundwasserreserven wieder aufzufüllen. „Wir haben definitiv keinen regnerischen Winter erwartet“, sagt Andrea Schwartz, Wissenschaftlerin am Snow Laboratory in der Central Sierra Nevada der University of Berkeley. Starker Schneefall sei eine „angenehme Überraschung“. Es sei noch zu früh, um zu sagen, dass die Dürre vorbei sei, „aber es sieht so aus, als ob der Westen der USA Hilfe bei der Lösung bekommt“.

Am Flughafen Seattle im Nordwesten des Bundesstaates Washington führte Schnee zu Hunderten von Annullierungen und Verspätungen, Flugzeuge mussten abgetaut werden. Bürgermeisterin Jenny Durkan warnte vor einem langen Kälteeinbruch mit starkem Schneefall. Vorsorglich habe ich den Ausnahmezustand ausgerufen, um alle Ressourcen zum Schutz der Bewohner aktivieren zu können. Auch für große Teile des benachbarten Oregon wurden Wintersturmwarnungen ausgesprochen.

Unterdessen erlebte Südtexas eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Hitze. Am ersten Weihnachtsfeiertag wurden in der Dorfwache Rio Grande nahe der mexikanischen Grenze 34 Grad Celsius gemessen. Wissenschaftler sind sich einig, dass der Klimawandel weltweit zu einer deutlichen Zunahme extremer Wetterbedingungen führt.

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