Barbock reist für die CD nach Stockholm

Aktualisiert am 14. Dezember 2021, 6:15 Uhr

  • Außenminister Barbock nimmt an der Abrüstungskonferenz in der schwedischen Hauptstadt Stockholm teil.
  • 16 LänderEinschließlich Deutschland, Spanien, Japan und KanadaSetzen Sie sich mit dieser Initiative für die nukleare Abrüstung ein.
  • Ampel fordert Verhandlungen zwischen den USA und Russland; China sollte sich stärker engagieren.

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Außenminister Annala Barbuk Werde diesen Dienstag zur CD reisen Stockholm. In der schwedischen Hauptstadt will sich der Grünen-Politiker auf Ministerebene an den Beratungen der sogenannten Stockholm-Initiative beteiligen, an der sich seit 2019 insgesamt 16 Länder zur Denuklearisierung beteiligt haben.

Länder haben keine Atomwaffen. Neben DeutschlandUnd Spanien Schweden schloss sich der Ländergruppe an, unter anderem Japan, Kanada und Argentinien.

Barbock will in Stockholm auch ihre schwedische Amtskollegin Anne Lindh treffen – beide leiten das Treffen der Stockholm Initiative. Auch der Ukraine-Konflikt und die angespannte Lage an der russisch-ukrainischen Grenze sollen im Gespräch der beiden Außenminister im Mittelpunkt stehen.

Schweden ist Vorsitzender der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa gilt als eine potenzielle Plattform, um über eine Deeskalation des Konflikts in der Ukraine zu diskutieren.

Vor der Abrüstungssitzung erklärte Linde, die Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen sei so groß wie schon lange nicht mehr. „Nukleare Abrüstung ist eine Voraussetzung für den Schutz der Menschheit und unsere gemeinsame Sicherheit“, schrieb sie in einer Pressemitteilung.

Koalitionsvertrag sieht „offensive Abrüstungspolitik“ vor

Im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP zum Thema „Abrüstung, Rüstungskontrolle und Rüstungsexporte“ heißt es: „Wir brauchen eine offensive Abrüstungspolitik und wollen eine führende Rolle bei der Stärkung internationaler Abrüstungsinitiativen einnehmen.“ und Nichtverbreitungsregimes, einschließlich in That is the Stockholm Initiative for Nuclear Disarmament.“

Wir werden uns dafür einsetzen, dass die NVV-Überprüfungskonferenz im Jahr 2022 der nuklearen Abrüstung echte Impulse gibt. Unser Ziel bleibt eine atomwaffenfreie Welt (Global Zero) und damit ein atomwaffenfreies Deutschland.

Ampel fordert kategorisch ein Default-Agreement zu NewSTART, das neben den neuen strategischen Nuklearwaffensystemen auch Kurz- und Mittelstreckensysteme umfasst, so der Vertrag weiter.

Sitzen Sie für Verhandlungen zwischen USA Und Russland Für eine vollständige Entmilitarisierung der Region ohne Strategie. Nuklearwaffenstaaten wie China sollten in die nukleare Abrüstung und Rüstungskontrolle eng eingebunden werden.

Beobachter bei der Konferenz der Vertragsstaaten des Vertrags über das Verbot von Kernwaffen

Der Bündnisvertrag sieht vor, dass Deutschland als Beobachter an der Vertragsstaatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags teilnimmt. Andererseits setzt die NATO auf nukleare Abschreckung. Das sogenannte Nuklear-Engagement sieht vor, dass in Europa stationierte US-Atomwaffen im Notfall auch aus Flugzeugen der Partnerländer abgeworfen werden müssen. Deutschland ist dabei.

Im Januar trat der Vertrag über das Verbot von Atomwaffen in Kraft. Insgesamt 122 der 193 Mitglieder der Vereinten Nationen haben dem Abkommen 2017 zugestimmt. Aber keine der neun vermeintlichen Atommächte und auch kein NATO-Land gehörten dazu.

Die NATO sieht in bestehenden Verträgen eine wirksamere Grundlage für konkrete Abrüstungsschritte. Der im Koalitionsvertrag festgelegte Beobachterstatus signalisiert das Ende der primären Ablehnung des Abkommens durch Berlin.

Wie viele Atomsprengköpfe sind darin gelagert?

Im Oktober veröffentlichten die USA erstmals seit Jahren die Zahl ihrer Atomsprengköpfe. Nach Angaben des US-Außenministeriums gab es am 30. September 2020 3.750 Atomsprengköpfe. Das waren 55 weniger als im Vorjahr.

Seit 1994 haben die Vereinigten Staaten 11.683 Atomsprengköpfe demontiert. Seit dem Höhepunkt im Jahr 1967 ist die Zahl der Sprengköpfe im US-Arsenal um 88 Prozent zurückgegangen. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges verfügten die USA über 31.255 Sprengköpfe.

Laut der Statistik des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri verfügt nur Russland über mehr Atomsprengköpfe als die USA. Sipri schätzt die Gesamtzahl der Atomsprengköpfe in den USA (einschließlich der stillgelegten) auf 5.550, in Russland auf 6.255. Die Nuklearmächte werden auf Sipris Liste eng verfolgt. China (350), Frankreich (290), Großbritannien (225), Pakistan (165), Indien (156) und Israel (90).

Israel hat noch nicht offiziell anerkannt, dass es über Atomwaffen verfügt. Im Falle Nordkoreas schätzt Sipri aufgrund des produzierten Spaltmaterials, dass es 40 bis 50 Atomsprengköpfe bauen oder bauen könnte. (dpa/dh)

Außenministerin Annalena Barbock betonte vor einem Treffen mit ihren Amtskollegen in Brüssel, ein starkes Europa dürfe sich nicht durch einen außenpolitischen Konsens schwächen lassen.

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