Assads Onkel wurde wegen Geldwäsche zu vier Jahren Haft verurteilt

Assads Onkel wurde wegen Geldwäsche zu vier Jahren Haft verurteilt

Ein Gericht in Frankreich bestätigte, dass der Onkel des syrischen Präsidenten Assad wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu vier Jahren Haft verurteilt wurde.

Der Onkel des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ist in Frankreich wegen illegalen Besitzes von Luxusimmobilien zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Das Kassationsgericht in Paris hat am Mittwoch die Berufung von Rifaat al-Assad (85 Jahre) zurückgewiesen. Vor einem Jahr bestätigte das Berufungsgericht das Urteil. Der Verurteilte soll nach mehr als drei Jahrzehnten im europäischen Exil nach Syrien zurückgekehrt sein.

Ein Schloss mit einer Pferderanch, eleganten Pariser Häusern und Onkel Lions anderen Besitztümer können nun für immer beschlagnahmt werden. Im Laufe des Verfahrens hatte die Justiz bereits viele Liegenschaften beschlagnahmt. Das Vermögen von Rifaat al-Assad wird auf 90 Millionen Euro geschätzt. Nach einem im vergangenen Jahr verabschiedeten Gesetz muss der Wert der beschlagnahmten Waren jedoch dauerhaft an Syrien zurückgegeben werden.

Rifaat al-Assad wurde von 1996 bis 2016 unter anderem wegen Geldwäsche, Steuerhinterziehung und unerlaubter Arbeit durch Hausangestellte verurteilt.

Spanien ist von ähnlichen Maßnahmen bedroht

Der Bruder des ehemaligen syrischen Präsidenten Hafez al-Assad, Vater des heutigen Präsidenten Baschar al-Assad, lebte nach einem gescheiterten Putschversuch gegen seinen Bruder im Jahr 1984 im Exil. Rifaat al-Assad lebte hauptsächlich in der Schweiz und in Frankreich, besaß aber auch Immobilien in London und Spanien.

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