Afrika und Naher Osten: Lebensmittelpreise können in 11 Ländern zu Unruhen führen

Afrika und Naher Osten: Lebensmittelpreise können in 11 Ländern zu Unruhen führen

ichEine Studie legt nahe, dass steigende Lebensmittelpreise zu sozialen Unruhen in Ländern führen können, insbesondere in Afrika, Asien und dem Nahen Osten. 11 Länder, die Nettoimporteure von Lebensmitteln sind oder auf knapper werdende Lebensmittelimporte wie Getreide angewiesen sind, seien besonders gefährdet, schreibt der Kreditversicherer Allianz Trade in einer am Dienstag veröffentlichten Studie.

Dies sind Algerien, Tunesien, Bosnien und Herzegowina, Ägypten, Jordanien, Libanon, Nigeria, Pakistan, die Philippinen, die Türkei und Sri Lanka.

Dementsprechend ist die Gefahr sozialer Konflikte in Ländern wie Rumänien, Bahrain und Kasachstan geringer. Auch Saudi-Arabien und China stuft der Versicherungskonzern als gefährdet ein, obwohl die Risiken dort etwas geringer sind, weil die beiden Länder über stärkere finanzielle Ressourcen verfügen.

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Steigende Lebensmittelpreise könnten in einigen Ländern zum Sturz von Regierungen führen, wie es im Arabischen Frühling geschehen ist, warnt die Versicherungsgesellschaft. Schon vor den damaligen Massenprotesten in vielen arabischen Ländern stiegen die Lebensmittelpreise um 50 Prozent. Heute ist der Weizenpreis höher als 2012. „Wenn wir die Menschen nicht ernähren, schüren wir Konflikte“, bringt es Allianz Trade auf den Punkt.

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