Stärkung der NATO-Präsenz: Biden: Werde Soldaten nach Osteuropa verlegen

Stärkung der NATO-Präsenz
Biden: Werde Soldaten nach Osteuropa verlegen

Wegen der Ukraine-Krise will die NATO ihre Präsenz in Osteuropa zeigen. Nun kündigt Präsident Biden die Entsendung von US-Soldaten an. Um wie viele Männer es sich handelt, verrät er nicht.

Die USA werden sich nach Angaben von Präsident Joe Biden an der geplanten Verstärkung der Militärpräsenz der NATO in Osteuropa beteiligen. „Ich werde kurzfristig Soldaten nach Osteuropa und in die Nato-Staaten verlegen“, sagte Biden am Freitag vor Journalisten. Es gebe aber nur um eine geringe Zahl von Soldaten. Die USA haben für die Verstärkung der NATO bereits 8500 Soldaten in Alarmbereitschaft installiert.

Vor dem Hintergrund der Spannungen mit Russland hatte die NATO Anfang der Woche eine Verstärkung ihrer Militärpräsenz in Osteuropa angekündigt. Mehrere Mitgliedstaaten des modernen Militärbündnisses wollen demnach etwa zusätzliche Kampfflugzeuge und Schiffe in den Ostsee- und osteuropäischen Ländern wie Litauen, Rumänien und Bulgarien entsenden.

Russland hat nach voraussichtlichen Angaben mehr als 100.000 Soldaten samt schwerem Gerät an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Den Westen treibt deshalb die Sorge um, dass Russland nach der Annexion der Krim 2014 einen Einmarsch in das Nachbarland vorbereitet.

Eine Eskalation des Konflikts kann nach Einschätzung von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin verhindert werden. Ein „Konflikt ist nicht unvermeidbar“, sagte Austin am Freitag vor Journalisten in Washington. „Es ist noch Zeit und Platz für Diplomatie“, fügte er hinzu. „Es gibt keinen Grund dafür, dass diese Situation in einem Konflikt münden muss.“ Putin kann sich dazu entschließen, „zu deeskalieren“ und „seine Truppen abziehen“.

Der Kreml weist alle Invasionspläne zurück, gibt aber gleichzeitig an, sich von der Ukraine und der NATO bedroht zu fühlen. Von den USA und der NATO fordert Russlands Staatschef Wladimir Putin ein Abkommen, mit denen eine Osterweiterung der Nato sowie die Errichtung von US-Militärstützpunkten in Staaten der ehemaligen sowjetischen Einflusssolsphäre untersag. Die USA und ihre kühlen Verbündeten lehnen dies ab.

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