AMD hat gestern die Ergebnisse für das 4. Quartal 2010 vorgelegt. Schon bei der Verabschiedung des bisherigen CEOs Dirk Meyer war angeklungen, dass der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal weitgehend gleich geblieben war, gegenüber dem Vorquartal jedoch um 2 Prozent zulegen konnte. Dagegen konnte man jedoch einen überraschend hohen Gewinn von 375 Millionen US-Dollar ausweisen. Im Vorjahreszeitraum war der Gewinn aufgrund der Einigung mit Intel und der damit zusammenhängenden Zahlung allerdings mit 1,18 Milliarden US-Dollar nochmals deutlich höher.
Im Detail ging der Gewinn der Prozessorsparte im 4. Quartal bei gleichbleibendem Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 164 Millionen auf 91 Millionen US-Dollar deutlich zurück, was maßgeblich auf das schwache Server-Geschäft und die sinkenden Prozessorpreise im Notebookbereich zurückzuführen ist. Dagegen konnte die Grafiksparte den Gewinn von 1 Million auf 68 Millionen US-Dollar signifikant steigern.
Quartal | Umsatz in USD | Gewinn in USD |
---|---|---|
04/10 | 1,650 Millarden | 375 Millionen |
03/10 | 1,620 Millarden | -118 Millionen |
02/10 | 1,653 Millarden | -43 Millionen |
01/10 | 1,574 Millarden | 257 Millionen |
04/09 | 1,646 Millarden | 1.178 Millionen** |
03/09 | 1,369 Millarden | -128 Millionen |
02/09 | 1,184 Millarden | -330 Millionen |
01/09 | 1,117 Millarden | -416 Millionen |
04/08 | 1,162 Millarden | -1.424 Millionen* |
03/08 | 1,776 Millarden | -67 Millionen |
Insgesamt konnte AMD für 2010 einen Gesamtumsatz von 6,5 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 471 Millionen US-Dollar verbuchen. Für das 1. Quartal erwartet man einen etwa gleichbleibenden Umsatz. Der Übergangs-CEO und Finanzchef von AMD Thomas Seifert ist aber überzeugt, dass AMD nun einen profitablen Kurs fährt.
* Abschreibung ATI
** Intel-Ausgleichszahlung
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