Anfang des nächsten Jahres wird Intels Sandy Bridge-Generation im Desktop- und Mobilsegment ihre Geburtsstunde feiern. Das Serversegment soll später folgen. Vor wenigen Wochen berichteten wir bereits über die 1-Sockel-Reihe Xeon E3-1000. Jetzt gibt es erste Details zu den "echten" Server-CPUs mit bis zu acht Sockeln und somit - ausgehend von Intels letzten Plänen - Systemen mit bis zu 80 CPU-Kernen.
Zum Start des so genannten Sandy Bridge E wird es vermutlich zunächst "nur" eine native Acht-Kern-Variante geben. Ein lauffähiges System mit zwei solcher Prozessoren wurde schon in einem asiatischen Forum gesichtet - ein CPU-Z-Screenshot und ein Windows Task-Manager-Screenshot beweisen dies. Und gerüchteweise handelt es sich hierbei um keinen Einzelfall. Es scheinen bereits viele an einen erlesenen Kreis, insbesondere die Mainboard-Bauer, rausgegangen zu sein.
Die Sandy Bridge E-Prozessoren werden wie ihre Desktop- und Mobilableger auch einen neuen Sockel nach sich ziehen. Dieser soll Sockel R heißen und über rekordverdächtige 2011 Kontaktflächen - 74 Prozent mehr als der neue Sockel LGA-1155 für Desktop- und Mobilprozessoren - verfügen.
Daneben soll es auch noch den Sockel LGA-1356 für kleinere, so genannte Sandy Bridge EN-Prozessoren mit möglicherweise bis zu zwei Sockeln geben.
Der Start der Sandy Bridge E- und EN-Prozessoren soll in der zweiten Jahreshälfte 2011, und somit gleichzeitig mit Einführung der AMD Bulldozer-Prozessoren, erfolgen. Technische Spezifikationen sind noch nicht durchgesickert.
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2 Kommentare
wenn die X6 von Intel bei 800€ aufwerts kosten können sich wenige die x8 leisten.