Anfang dieser Woche hat AMD nach sechs Jahren Stillstand eine vollständig made by AMD produzierte Serverplattform vorstellen können. Zuletzt überließ man Broadcom und Nvidia die Produktion von AMD-basierten Mainboards und Chipsätzen.
SR5650, SR5670 und SR5690 heißen die neuen Northbridges, die sich lediglich in der Anzahl der PCI-Express-Lanes, und damit auch der Verlustleistung, unterscheiden, wie die untenstehende Tabelle verdeutlicht. Zur Verlustleistung lässt sich im Allgemeinen sagen, dass diese deutlich besser als beim Konkurrenten ausfällt, wenngleich auch hier - wie bei CPUs und GPUs - gilt, dass ein herstellerübergreifender Vergleich oft nur schwer möglich ist, weil zur Ermittlung der Ergebnisse unterschiedliche Testverfahren zugrunde gelegt wurden.
. | AMD SR5650 | AMD SR5670 | AMD SR5690 | Intel 5500 | Intel 5520 |
---|---|---|---|---|---|
PCIe 2.0-Lanes | 22 | 30 | 42 | 24 | 36 |
TDP Idle | 7,3 W | 7,6 W | 8,0 W | 10,0 W | 10,0 W |
TDP Last | 12,6 W | 15,4 W | 18,0 W | 27,1 W | 27,1 W |
Als Southbridge setzt AMD die so genannte SP5100 ein, die auf Desktopseite der SB710 stark ähnelt und dementsprechend neben sechs SATA-Ports, einem IDE-Anschluss, sechs herkömmlichen PCI-Anschlüssen auch Raid 0/1/10-Unterstützung bietet.
Unterstützt werden die neuen Opteron-Serien 1300, 2300 und 8300 mit bis zu sechs Kernen pro Prozessor. Deshalb werden alle drei neuen Northbridges auch Hypertransport 3.0 unterstützen, das bei den Vierkernern bis zu 4,4 GT/s (17,6 GB/s) schnell ist und bei den Sechskernern gar bis zu 4,8 GT/s (19,2 GB/s).
Kommentar schreiben
2 Kommentare
Mit einer sparsamen NB / SB Kombi ist AMD also schonmal gut beraten. Zudem bedeutet das ja auch weitere Umsätze/Gewinne für AMD - Soll ja auch helfen.