NVidia, Freund aller Seiten, wird alsbald neue Chipsätze für die AMD Phenom- bzw. Intel Penryn-Prozessoren vorstellen. Während die Chipsätze C73 und C72 für die Intel Yorkfield (Quad-Core) und Wolfdale (Dual-Core) Prozessoren prädestiniert sind, soll der MCP72 die neuen AMD Phenom-Prozessoren auf Touren bringen. Alle drei Platinen sollen im erkämpften Mainstream-Sektor für Preisen von rund 150 US-Dollar verkauft werden, dabei aber über eine exzellente Ausstattung verfügen.
Der C73 wird sich durch eine FSB-Unterstützung von bis zu FSB 1600 auszeichnen. Und auch der Speichersupport fällt mit DDR3 1600 in "hohe Regionen". Sein kleiner Bruder, der C72, bietet nur FSB 1333 Unterstützung sowie DDR2 1066 Speichersupport. Beide Chipsätze splitten sich darüber hinaus noch in zwei Varianten "P" und "XE" auf, so dass nVidia für die Intel Penryn-Prozessoren zum Start insgesamt vier verschiedene Platinen bereithalten kann. Während die "P" Variante mit zwei x8 Ports für SLI auskommen muss, darf man sich als Besitzer der "XE" Ausführung über drei x16 SLI-Ports freuen.
Der AMD-Chipsatz MCP72 bietet Sockel AM2+-Unterstützung und damit auch Support für nVidias Hybrid-Technologie, die ein Umschalten zwischen integrierter und diskreter Grafik im laufenden Betrieb erlaubt. So kann der Benutzer individuell per Knopfdruck bestimmen, ob er gerade einen laufruhigen, sparsamen, integrierten Grafikchip braucht oder rohe Gewalt, um eins der neusten Games anzuspielen.
Während der C72 bereits seit Juli hergestellt wird und wohl im Oktober in die Massenproduktion übergeht, wird der C73 voraussichtlich erst Weihnachten im Handel stehen - damit wahrscheinlich aber immer noch rechtzeitig vor dem Penryn-Start. Die AMD-Variante MCP72 soll auch in Kürze hergestellt werden, so dass rechtzeitig zum Phenom-Start im November genügend Chipsätze vorhanden sind.
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